Gestern waren wir im Technorama. Die freundliche Dame an der Kasse empfahl uns den zweiten Stock mit den Kugelbahnen, für einen Zweijährigen sei das sehr unterhaltsam. In der Tat! Wir waren ebenso fasziniert wie das Kind. Zu den vielfältigen hölzernen Kugelbahnen gibts auch noch Wasserspiele, farbige Schatten, Rauchringe und Sandstürme - dabei konnten wir nicht einmal alles anschauen, geschweige in Betrieb setzen.

Kugelbahnen zählen zu den "mechanischen Spielobjekten" ich sehe sie auch als Metapher für die galaktische Kugelbahn, die uns heute um 7.08 die Wintersonnenwende beschert, nach der die Tage - endlich!!!! wieder länger werden.

Die Zeit ist fast schon ein bisschen knapp um selbst noch Weihnachtskarten zu gestalten und zu verschicken. Mit Grussartig geht es jedoch schnell und man kann aus eigenen Fotos sehr individuelle Grusskarten entstehen lassen. Ausprobieren!

Gutes Tun und dabei noch etwas lernen kann man hier. Ich habe beim ersten Versuch 740 Reiskörner spenden können und es zum Vocab Level 40 gebracht. Wenn man zusätzlich zu Englisch-Sprachkenntnissen auch noch das Latinum aufweisen kann, hilft das ungemein.

Eigentlich hatte ich das Becken in einem kräftigen Rosarot in Erinnerung und jetzt ist es gelb. Ganz früher war hier eine Rasenfläche. Nach dem Einbau des unterirdischen Hörsaals ist alles anders. (Ggle Earth zeigt leider noch die Baustelle - soviel für die Aktualität!)
Die Farbe ist tatsächlich neu, es ist ein "Adrian-Schiess-Gelb", der Künstler, der für die Farbgebung verantwortlich ist, verwendet nur eine bestimmte Palette.


Der rosarote Anstrich hatte Blasen geschlagen und musste ersetzt werden. Das gleiche Rosa war aber nicht mehr erhältlich man musste also auf eine Farbe ausweichen, die der Künstler akzeptieren konnte und das war eben das besagte Gelb. So berichtet das UniJournal.

Es war sehr kalt, aber weil unsere Schützlinge gut gelaufen sind, konnten wir nach knapp einer Stunde schon wieder an die Wärme. Wie jedes Jahr gabs nachher Spaghetti zum Aufwärmen.

Nach all den spannenden Ereignissen in der Schweizer Politik (wer hätte gedacht, dass man Spannend, Politik und Schweiz im gleichen Satz verwenden kann) also nach all dem Atemberaubenden wieder einmal etwas Heitereres:
Die Arbeiten von Martine Camillieri sind verspielt und doch ernsthaft und das hier passt zur Jahreszeit.



Es lohnt sich auf Martine Camillieris Homepage herumzustöbern, Französischkenntnisse sind von Vorteil.

...bis heute morgen um acht Uhr. Dann hat Eveline Widmer-Schlumpf die Wahl als Bundesrätin angenommen. Die ganze Bundesversammlung hat sie mit Applaus begrüsst, ausser den Hardlinern der SVP-Fraktion - aber es gab auch solche, die geklatscht haben.
Heute war den ganzen Tag Politik angesagt, es ist interessant, das System in Aktion zu sehen.
Überall war die Bundesrätinnenwahl ein Thema, überhalb habe ich Freude und Erleichterung gehört.
Hier gibts noch mehr Information
Meine Internetverbindung hat heute dauernd gestreikt, deshalb bin ich so spät dran..

Nun haben sie ihren verdienten Denkzettel bekommen. Die vereinigte Bundesversammlung hat nicht C.B. gewählt sondern ganz überraschend Irene Widmer-Schlumpf, Regierungsrätin aus Graubünden. Ob diese das Amt annehmen will, wird sie morgen um 8 Uhr verkünden. Bis dahin werden sich die Betonköpfe ihrer Partei wohl mit Kräften bemühen, sie von einer Annahme abzubringen.
Jedenfalls haben wir einen spannenden Wahlvormittag erlebt und die betretenen Gesichter der sonst so überheblichen und selbstherrlichen SVP-Politiker waren eine Wohltat.
Morgen früh werden wir die Fortsetzung erleben. Ich wünsche Frau Widmer-Schlumpf eine weise Entscheidung.

Einen klugen Leserbrief zur SVP gab es am Samstag in der NZZ zu lesen:
Was die SVP so erfolgreich macht, ist, "dass sie ans Kindheits-Ich im Stimmbürger appelliert, dessen angeborene Vorurteile bestärkt, statt sie überwinden zu helfen. Sie unterstützt die Menschen erfolgreich in der Tendenz, die Ursachen eigener Ängste und Unsicherheiten in den äusseren Verhältnissen zu suchen und eigenes Versagen auf Sündenböcke zu projizieren. Sie bestärkt sie ferner darin, wirkliche Gefahren, die eine Änderung der Lebensweise nahelegen, zu verharmlosen und zu verdrängen. Damit kann man Leute, die sich wenig Gedanken machen und vor allem an sich selber denken, durchaus für die Partei gewinnen. Die Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen heisst jedoch, von ihnen als Erwachsene etwas erwarten und fordern und sie nicht einfach in ihrer infantilen Verfassung bestärken.
Einer Partei, die auf dieser verhängnisvollen Linie noch immer auf Erfolgskurs ist, muss man entschieden entgegentreten."
Das alles gilt für die Stimmbürgerinnen natürlich auch!
Fazit: Selberdenken macht stark.

Bisher hat der grosse Aderlass an der Uni Zürich jeweils Ende Januar stattgefunden. Weil sich die Semesterdaten verschoben haben, wird bereits im Dezember zur Blutspendeaktion der Zürcher Hochschulen aufgerufen.
Heute morgen wurden im Lichthof die Vorbereitungen getroffen. Organisiert und durchgeführt wird der Anlass von Studierenden der Medizin in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Blutspendedienst.
Gegen Mittag sah es dann so aus: