Freitag, 17. November 2006

Sauberes Wasser

Das Hahnenwasser in der Schweiz ist so sauber und gut, es schlägt manches Mineralwasser. In Vancouver kommt nach dem Sturm dieser Woche das Wasser wie "schwacher Tee" aus der Leitung. Deshalb muss jegliches Trinkwasser abgekocht werden oder man muss Wasser in Flaschen kaufen. Expat Travels f rom Switzerland to Canada klagt jedoch, dass dies in den Läden bereits Mangelware ist.

Vortrag über Blogs

Heute sind die Einladungen zum Vortrag hinausgegangen. Am 5. Dezember um 18.15 Uhr werde ich im Hörsaal 150 der Universität Zürich einen Vortrag halten zum Thema "Weblogs - Blogs. Selbstdarstellung, Jedermann-Journalismus oder interaktive Kultur. Ein Selbstversuch."
Es sind alle herzlich eingeladen!
Ich habe ja diesen Blog hier vor knapp einem Jahr sozusagen als volkskundliche Feldforschung gestartet. Das Thema hat mich interessiert und ich wollte wissen, was hinter diesem hochgejubelten oder abqualifizierten Blog-Phänomen steckt.
In der Folge habe ich viele Stunden am PC gesessen, ich musste mich erst selbst orientieren in diesem neuen Feld und mir rudimentäres HTML aneignen und die Hilfe netter Leute beim twoday Forum in Anspruch nehmen. Ich habe viel gelernt und das Bloggen war eigentlich immer ein Vergnügen.
Rebecca Blood, eine Bloggerin der ersten Stunde (rebecca's pocket existiert seit April 1999) stellt fest: „blogging makes people more thoughtful and articulate observers of the world around them“ und ich kann das nur unterschreiben.

Donnerstag, 16. November 2006

Bellevue Carrousell

Das Bellevue Carrousel des Tages Anzeigers kommt irgendwie nicht vom Boden hoch.
Die liebe Leserin, der liebe Leser mögen ihre Gedanken nicht im Kreis drehen lassen über das Thema: Zürich. "Was bewegt die Stadt? Haben Sie Wünsche? Sich geärgert im Kino, gelangweilt im Museum? Das Ding entdeckt, die Traumfrau verpasst? Sich genervt, über was andere so tun und lassen und bauen? Was Ihnen auch am Herzen liegt: Schreiben Sie es in unseren Blog." Am Anfang die technischen Pannen und dann wollen die Leser nicht so recht. Keiner der Beiträge verlockt wirklich zum Kommentar und die schöpferische Kreativität ist doch eher bescheiden.

TA

Müll Produktion

Offensichtlich leiden wir an Müllmangel. Doch keine Furcht, Hilfe naht.
Über eine Million Schuhe, 123 600 Textilien 76 760 Uhren und diveres andere sind im Hamburger Hafen beschlagnahmt worden. In einer extra aufgebauten Schredderanlage werden sie zerkleinert und dann in der Müllverbrennungsanlage verbrannt.
Ist das nicht ein Irrsinn?
Genauso irrwitzig wie der Müll, der bei der Einführung der neuen Bestimmungen für den Flugverkehr entsteht. Schwarzwälder Kirschtorten und Hochprozentiges, Deo, Parfum und Hustensaft.
Wir haben's ja zum Wegschmeissen!

Mittwoch, 15. November 2006

Bücher als Skulpturen

magnolia

Magnolia 2005

Su Blackwell lebt in Schottland, über ihr Werk sagt die Künstlerin: These works can be seen as metaphors for language. Like language, that is ephemeral and powerful.
While I'm dealing with dark subject matter, such as loss, loneliness and fragility, I am dealing with it in a light manner.
I use non-art materials such as books and clothes to create work which evokes a sense of dreamy melancholy or magical enchantment. I'm interested in the realm of fairy-tales and folk-legends and have been working on a series of book-works exploring these themes, externalising the pages of the book and allowing it to be read in another way.
I find the materialization of the flat piece of paper an almost magical process.
As I become more involved in the making, I feel like I am creating small stage sets, inhabited by characters caught up in their own magical, whimsical and sometimes haunting journeys.

detail1

Detail

PS. 19.4.07. Die Links funktionieren nicht mehr alle, Aktuelles über Su Blackwell
Noch mehr über Cut-Paper-Artists.

Dienstag, 14. November 2006

Nostalgie

Es ist lediglich Zufall, dass es hier nochmals um Spielsachen geht. Aber Swissmiss hat mich mit dem Bild vom Chatter Telephone ganz nostalgisch gemacht. 1962 konnte man es zum ersten Mal kaufen und nun gibt es eine Neuauflage mit dem gleichen Klingelton und den rollenden Augen.

fischerprice

Ich habe auf dem Flohmarkt eines gefunden und F. gefällt es, obwohl es ja nicht so aussieht wie die Telefone die wir uns heute an die Ohren halten.
toy-phone5

Montag, 13. November 2006

Spielzeug nicht nur für Kinder

spiel1 spiel2

Just try to combine the parts! It will transform in the Chinese character or the English character of the same meaning. You might feel it mysterious. Of course, you can freely make unique shapes, or discover new combination of characters. Play with characters, twist your brains, and enjoy a flash of inspiration.

Sonntag, 12. November 2006

Martinibrauch Gansabhauet

Es ist kein besonders ästhetischer Brauch. Trotz der schönen Sonnenmaske und dem roten Umhang, den die Teilnehmer tragen.
gansabhauetDie kleine Bühne inmitten von Sursee ist von Zuschauern umstellt und man friert sich die Zehen ab während man wartet, bis die Gans endlich abgehauen ist. Weil das Schwert stumpf ist und dem Schläger oder der Schlägerin die Augen verbunden sind, geht das Abhauen nicht so schnell. Die Schulkinder vergnügen sich mittlerweile mit Stangenklettern und wenn die Gans geköpft ist, werden sich die Frechsten unter ihnen um ihren Kopf balgen.
Besonders würdevoll ist das Spektakel nicht, auch wenn das Tier schon tot ist und angeblich ein artgerechtes und glückliches Leben geführt hat. Der Hals wird bei jedem Hieb länger, die Halsfedern sind schon längst ausgerupft. Jeder hat nur einen Schlag und es braucht neun oder zehn Versuche bis das Tier endlich erlöst ist. Immerhin war es schon vorher tot. Das war jedoch nicht immer so.
„Der Kreativität des Menschen, um sich mit Tieren die Zeit zu vertreiben, sind keine Grenzen gesetzt, auch wenn diese Spiele nicht immer von gutem Geschmack und der Tapferkeit der Spieler zeugen", stellt der belgische Sporthistoriker Erik De Vroede fest. Hinter den Quälspielen stehen verschiedene Beweggründe: "In manchen Kulturen war die Auffassung verbreitet, dass durch die Todesangst eines Tieres sein Fleisch an Wohlgeschmack gewinnt. Oder es gehörte die Todesangst des Tieres zum speziellen Genuss, wie in einer besonderen Art von Spielen, wo junge Männer versuchen, angebundene Gänse oder Hähne durch Bewerfen mit Steinen oder Eisenstücken zu töten oder auf einem Pferd reitend den Kopf des aufgehängten Tieres abzureissen oder mit einem Stecken abzuschlagen."
Der Volkskundler Eduard Hoffmann-Krayer schreibt 1915 über die Gansabhauet: „Nicht weniger grausam ist der ehemalige Martinibrauch in Sursee, bei dem die an einer Schnur vom quergespannten Seil niederhängende Gans mit einem Säbel abgehauen wurde. Da dies aber mit verbundenen Augen geschah, so war das Tier selbst den Hieben ausgesetzt.“
Sozialer, mentaler, aber auch wirtschaftlicher Wandel haben bewirkt, dass solche Spiele verschwunden sind – oder soweit "zivilisiert" wurden, dass keine lebenden Tiere mehr verwendet werden.

Samstag, 11. November 2006

Spatzen im Museum

Im Naturhistorischen Museum von Rotterdam beginnt am 14. November eine Ausstellung über den ganz gewöhnlichen Haus-Spatz, der nicht nur in in den Niederlanden zu den gefährdeten Vögeln gehört.

spatzen

Spatzen bald nur noch im Museum?

Höhepunkt der Ausstellung wird der Domino-Spatz sein. Dieser ist 2005 abgeschossen worden, als er den Weltrekordversuch von RTL im Dominosteine-Umwerfen gefährdete. 24 000 Steine hatte er vorzeitig zum Umfallen gebracht. Der Abschuss erregte die Emotionen, Tausende Menschen unterschrieben eine Kondolenz-Liste im Internet, Tierschutzorganisationen verurteilten den Fernsehsender, die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein und der Schütze wurde von aufgebrachten Vogelfreunden bedroht.
Der erschossene Spatz wurde schliesslich dem Museum geschenkt und ist mittlerweile für die Ausstellung auf einer Schachtel mit Dominosteinen präpariert worden. Leider fehlt ihm durch den tödlichen Schuss ein Flügel.
Gesellschaft erhält der berühmte Spatz von einem Kollegen aus Grossbritannien, nämlich dem Cricket-Ball Spatz, der 1936 durch einen von Jehangir Khan geworfenen Ball ums Leben kam. Der dritte Spatzen-Star kommt aus Australien. Dieses unglückliche Tier befand sich 1981 an Bord eines Flugzeugs von Los Angeles nach Sydney. Unmittelbar nach der Ankunft wurde es von australischen Quarantäne-Inspektoren getötet.

Freitag, 10. November 2006

Firefox 2

Nun habe ich Firefox 2 heruntergeladen und weil es so sinnvoll schien, auch gleich Clipmark. Erst nachher habe ich festgestellt, dass man sich, will man die Clipmarks speichern, registrieren muss. Und das will ich nicht. Aber das Addon oder Plugin, was immer es ist, bringe ich nicht mehr weg. Nicht einmal mit Systemwiederherstellung. Ein paarmal habe ich es schon probiert, doch es funktioniert nicht. Es kommt immer nur diese Meldung, welchen Systemprüfpunkt ich auch auswähle:

pruefpunkt

Firefox 2 deinstallieren und nochmals herunterzuladen bringt auch nichts und unter der Software ist Clipmark nicht aufgeführt.

Donnerstag, 9. November 2006

Art Brut

katze1

Ein Geschenk von Saliha aus der zweiten Klasse. Sie hat ihre Plüschkatze auf ein Blatt Papier gelegt und die Umrisse nachgezogen.

Mittwoch, 8. November 2006

Kaviar aus der Schweiz

Aus dem Lötschberg Basistunnel laufen pro Sekunde 150 bis 200 Liter warmes Bergwasser mit einer Temperatur zwischen 18 bis 22 Grad. Bevor das Wasser in einen Fluss eingeleitet werden kann, muss es mit Energieaufwand abgekühlt werden. Als Alternative wurde der Plan eines Tropenhauses in Frutigen entwickelt. In diesem sollen tropische Früchte und wärmeliebende Fische gezüchtet werden. Seit Januar 2005 werden unter wissenschaftlicher Begleitung in einer Pilotanlage sibirische Störe für Kaviar und Fleisch gezüchtet.

stoer

Mit sibirischen Stören (acipenser baerii) aus einer Aquakultur in Italien wurde die Zucht aufgebaut. Und ab Dezember soll der erste Schweizer Kaviar auf den Markt kommen.

ruswilIn Ruswil besteht bereits ein solches Tropenhaus. Seit 1998 nutzt es die Abwärme einer Gasverdichtungsstation um tropische Früchte, Bananen, Papayas und Sternfrüchte zu produzieren. Hier ein Blick in den Bananenhain.















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