Freitag, 14. April 2006

Die Knöpfe der Kanzlerin

Jetzt fehlt nur noch Busch. Merkel hat Prodi gratuliert und kann beruhigt in Italien Osterurlaub machen. Begleitet wird sie von ihrem zuverlässigen Blazer mit den weissen Knöpfen.

merkel2

Donnerstag, 13. April 2006

Die spinnen die Schweizer

Aber auf eine sympathische Art. Vorsorglich ist nämlich schon eine Briefmarke geplant, wenn (nicht "falls") die Schweiz Fussballweltmeister wird.

weltmeister1


Heute wurde mir der Zugang zu meinem Blog sehr schwer gemacht, immer kam diese Meldung, mit der ich einfach nichts anfangen kann.

thread-count

Es wäre schön, wenn jemand das in ganz normales Deutsch oder Englisch übersetzen würde. Dabei muss ich aber sagen, dass ich mit Twoday.net im allgemeinen sehr zufrieden bin.

Mittwoch, 12. April 2006

Lektüre für die Jugend

Mit diesem Lesestoff befasse ich mich zur Zeit. Es sind die sogenannten SJW-Heftli, die es seit 75 Jahren gibt und die als sauberer Lesestoff für Kinder und Jugendliche ein Bollwerk bilden sollten gegen Schmutz- und Schundliteratur. Die Themen waren vielfältig: Literarisches, die jeweiligen Wunder der Technik, Abenteuergeschichten, Historisches, Naturkunde oder Lebenshilfe wurden in seither über 2000 verschiedenen Titeln zu einem günstigen Preis angeboten. Die Hefte erscheinen heute noch in den vier Landessprachen und sind jeweils reich illustriert. Namhafte Schweizer Künstler haben für die SJW-Hefte gearbeitet.

antenne schmied

Dienstag, 11. April 2006

Lieber doch keine Briefmarken

Eigentlich wollte ich darüber schreiben, dass wir ab heute in der Schweiz unsere eigenen Briefmarken über das Internet selber herstellen und ausdrucken können. Und wie lustig es wird, wenn wir alle unsere eigenen Briefmarken gestalten und unserer Post so eine ganz persönliche Note geben.

Doch dann bin ich auf diese Sachen gestossen und die finde ich schöner und origineller als all die niedlichen Baby- und Katzenbriefmarken, die auf uns zukommen werden.

Porzellangefässe mit textiler Struktur von Annette Bugansky

pho_annette

Gesehen habe ich das Bild zuerst hier.

Witzig auch das gestrickte Fiesta Tea Set

teaset

Die Strickanleitung gibt es hier

Montag, 10. April 2006

Wunder der Technik

Auf dem Flohmarkt habe ich ein paar Technik-Magazine aus den 50er Jahren gekauft. Ich mag die Werbung darin und Interessant ist, was vor 50 Jahren als das Neueste und Modernste angesehen wurde.

hobby1

Diese kleinen Autos, die Strassenflöhe, haben es mir angetan, sie waren damals der letzte Schrei. Neun westdeutsche Firmen haben solche Klein- und Kleinstwagen gebaut. Goggomobil und Isetta standen "mit weitem Abstand an der Spitze". Fast 40 000 Stück wurden bis Ende 1956 gekauft. "Die Zahlen zeigen eindrücklich, wie sehr sich auch der kleine Mann , der sich kein richtiges Auto leisten kann, nach einem Dach auf Rädern sehnt," heisst es im Heft.
Über das "hinreissende neue Goggomobil-Coupé" mit seiner "geradezu italienisch anmutenden inneren und äusseren Eleganz" geriet der Berichterstatter direkt ins Schwärmen.

coup-

3620 Mark kostete das Modell mit einem 250 ccm Motor.

Umwerfend auch dieser Messerschmitt-Kabinenroller als Roadster

roadster

Sonntag, 9. April 2006

Klein wild Waltraut

Früher stand am 9. April der Name Waltraut im Kalender.
Wenn ich heute unter Google nachschaue, sehe ich das als erstes:

waltraut1

Sollte ich wohl nachschauen, was es da zu ersteigern gibt? Jedoch ist ebay nicht mein Ding.

Immerhin offeriert google 520 000 Einträge zu diesem Namen.
Auch ein längeres Gedicht des Sprachwissenschaftlers Wilhelm Hertz (1835-1902) über "klein wild waltraut" habe ich bei Wikisource gefunden. Es ist ein bisschen gruselig und hat ein ungutes Ende in dem ein Galgen eine Rolle spielt:

Und eh' drei Wort' gesprochen sind,
Hängt klein wild Waltraut hoch im Wind.

Die Toten reden leise.

Samstag, 8. April 2006

Traum-Papier

Unter der Marke Ola stellt die französische Papierkünstlerin Aleksandra Vondenhove-Broniewska Papierträume her. Ihre Papierbogen enthalten Gemüse, Früchte und Blumen.


Feuille-oignon_petit


Feuille-paquerette

Hier gibt’s auch eine Beschreibung, wie man solches Papier anfertigen kann

Freitag, 7. April 2006

Projektwoche

Diese Woche war "Projektwoche". Die ganze Schule war eine Stadt mit Post, Bank, Läden, Werkstätten, Restaurants, Freizeitanlage, Museum und einer Wellness-Oase. Sogar eine Zeitung gab es.
Überall wurde gearbeitet: Brötchen gebacken, Schmuck hergestellt, Post verteilt und vieles andere mehr. Für diese Arbeit bekamen alle pro Tag 10 Rosopolis, mit denen sie zum Beispiel einkaufen gehen, einen Brief verschicken oder sich beim Coiffeur behandeln lassen konnten.
Ich habe in der Schmuckwerkstatt mitgeholfen und meine MitarbeiterInnen kamen aus dem Kindergarten und bis zur sechsten Klasse. Die Motivation dieser Buben und Mädchen war unterschiedlich, aber im allgemeinen waren sie sehr willig.

geldmacher

Die offizielle Währung war der Rosopolis.

geld

Alle (zumindest fast alle) halfen überall mit und die Grösseren schauten nach den Kleinen.

helfen

Heute Freitag waren auch die Eltern eingeladen, den von den Kindern zubereiteten Zmittag zu essen, zu flanieren, einzukaufen. Zum Beispiel in unserem Schmuckladen. Zeitweise herrschte Grossandrang. Meine Ringe und meine Halsketten aus Papierperlen waren im Nu verkauft.

schmuckladen

Donnerstag, 6. April 2006

Computerspiele

Mit Pacman auf dem Commodore C64 habe ich meine ersten Erfahrungen mit Computerspielen gemacht. Auf dem Atari habe ich mich mit Stixx vergnügt (kennt das noch jemand?) dann kam Myst, das mir viele Stunden geraubt aber auch Erfolgsmomente beschert hat. Die Myst-Ästhetik mit ihrer Zukunfts-Archäologie hat mich sehr angesprochen. Tetris und Freecell waren eine Ablenkung auf langen Zugfahrten. Damit sind meine Erfahrung mit Computerspielen schon aufgezählt, mit Ballerspielen konnte ich mich nie anfreunden.

Kürzlich bin ich auf Samorost gestossen, dieser Wurzelstock im Weltall mit seinen winzigen Bewohnern und ihrer erstaunlichen Technik gefällt mir gut. Die Geschichte des Zwergs, der sich mit seiner fliegenden Würstchendose aufmacht um seinen entführten Hund zu suchen, ist skurril und genial.

samorost1

samorost1a

Entwickelt wurde das Spiel von Jakub Dvorský aus Tschechien. Als Abschlussarbeit an der Akadamie für Kunst, Architektur und Design in Prag reichte er es im Sommer 2003 ein. Den Namen "Samorost" kann man mit "Rettet den Planeten" übersetzen.

Mittwoch, 5. April 2006

Functional Art

Margaret Dorfman stellt solche Veggie-Bowls her. Dünne Scheiben von Früchten und von Gemüse werden von ihr speziell behandelt, dann gepresst und getrocknet. Dieses „Gemüse-Pergament“ formt die Künstlerin zu Schalen. Dies ergibt sehr ungewöhnliche Exemplare von „functional art“.

Cantaloupe

Sweet_Pea

Über Margaret Dorfman war leider nicht mehr herauszufinden, aber hier gibt es noch viele ihrer Veggie Bowls zu sehen.

Functional Art könnte man mit Gebrauchskunst übersetzen. Die verwendeten Materialien sind oft eigenartig und überraschend, die Formen von karg bis barock, die Herstellung ist meist handwerklich. Vielfach wird auch recycled oder umgenutzt.

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