Brexit
Ein ausgezeichneter Gastkommentar zum Brexit ist heute in der NZZ zu lesen. Geschrieben von Christoph Frei, der an der Universität St. Gallen Staats- und Politikwissenschaften lehrt.
"Nicht jede Volksabstimmung ist ein Segen. Unabhängig vom Resultat gibt das britische Referendum ein erhellendes Beispiel dafür, was passiert, wenn politische Ventile geöffnet werden, die in der Regel verschlossen sind. David Cameron hat nicht nur viel auf eine Karte gesetzt. Er hat das Spiel aus der Hand gegeben. Die Ansetzung der Volksbefragung wurde ja nicht von unten beschlossen, sondern von Cameron selber."...
"Sein Manöver war nicht Ausdruck von Stärke, sondern von fehlender Autorität. Er setzte eine Dynamik in Gang, die sich nicht lange kontrollieren liess. Mit dem Brexit-Plebiszit wurde dem nationalen Körper eine Riolle zugewiesen, auf die er denkbar schlecht vorbereitet war."
"Nicht jede Volksabstimmung ist ein Segen. Unabhängig vom Resultat gibt das britische Referendum ein erhellendes Beispiel dafür, was passiert, wenn politische Ventile geöffnet werden, die in der Regel verschlossen sind. David Cameron hat nicht nur viel auf eine Karte gesetzt. Er hat das Spiel aus der Hand gegeben. Die Ansetzung der Volksbefragung wurde ja nicht von unten beschlossen, sondern von Cameron selber."...
"Sein Manöver war nicht Ausdruck von Stärke, sondern von fehlender Autorität. Er setzte eine Dynamik in Gang, die sich nicht lange kontrollieren liess. Mit dem Brexit-Plebiszit wurde dem nationalen Körper eine Riolle zugewiesen, auf die er denkbar schlecht vorbereitet war."
waltraut - Donnerstag, 30. Juni 2016, 14:15