Stromversorgung
"Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose" war vor vielen Jahren ein beliebtes "Argument" gegen Atomkraftwerke.
Tatsache ist, dass wir (noch) jederzeit einen Schalter drehen können und dann elektrischer Strom fliesst um unsere Zahnbürste, die Kellerbeleuchtung, die Waschmaschine oder den elektrischen Rasenmäher in Betrieb zu setzen.
Wenn wir in Bagdad wohnen würden, sähe das etwas anders aus. Die Korrespondentin der NZZ in Bagdad, Inga Rogg, schildert das so: "Auf das öffentliche Netz, das zudem maximal vier Stunden Strom täglich liefert, ist kein Verlass." Deshalb hat sich eine ökonomische Nische für geschäftstüchtige "Stromproduzenten" geöffnet. "Es sind Männer wie Ahmed Minadhel, die dafür sorgen, dass in Bagdad die Lichter brennen." Er hat sich zwei gebraucgte Dieselaggregate gekauft, mit denen er im vornehmen Stadtteil Jaderiya etwa 100 Haushalte 9 Studnen täglich mit Strom versorgt. Für Licht, Kühlschrank und Fernseher kostet das 50 Dollar (am Tag, im Monat??) eine Waschmaschine oder ein Heizgerät bringt die Rechnung auf 100 Dollar. Die Generatoren seien das akustische Wahrzeichen der Stadt, "alle paar hundert Meter steht eines der Ungetüme. die einen Krach machen wie ein Schiffsmotor". Inga Rogg: Wenn in Bagdad die Lichter ausgehen. NZZ Executive 21.2.2009, Seite 14.
Tatsache ist, dass wir (noch) jederzeit einen Schalter drehen können und dann elektrischer Strom fliesst um unsere Zahnbürste, die Kellerbeleuchtung, die Waschmaschine oder den elektrischen Rasenmäher in Betrieb zu setzen.
Wenn wir in Bagdad wohnen würden, sähe das etwas anders aus. Die Korrespondentin der NZZ in Bagdad, Inga Rogg, schildert das so: "Auf das öffentliche Netz, das zudem maximal vier Stunden Strom täglich liefert, ist kein Verlass." Deshalb hat sich eine ökonomische Nische für geschäftstüchtige "Stromproduzenten" geöffnet. "Es sind Männer wie Ahmed Minadhel, die dafür sorgen, dass in Bagdad die Lichter brennen." Er hat sich zwei gebraucgte Dieselaggregate gekauft, mit denen er im vornehmen Stadtteil Jaderiya etwa 100 Haushalte 9 Studnen täglich mit Strom versorgt. Für Licht, Kühlschrank und Fernseher kostet das 50 Dollar (am Tag, im Monat??) eine Waschmaschine oder ein Heizgerät bringt die Rechnung auf 100 Dollar. Die Generatoren seien das akustische Wahrzeichen der Stadt, "alle paar hundert Meter steht eines der Ungetüme. die einen Krach machen wie ein Schiffsmotor". Inga Rogg: Wenn in Bagdad die Lichter ausgehen. NZZ Executive 21.2.2009, Seite 14.
waltraut - Samstag, 21. Februar 2009, 12:21