things

Montag, 18. Juni 2007

Dinge des Alltags

schneepflug

... die wir noch lange nicht brauchen. Wenn wir sie aber brauchen sind wir froh darüber. Was ist es?

Mittwoch, 6. Juni 2007

Tintenfinger

Gestern war ein wichtiger Tag im Leben der Zweitklässler. Die Schule schenkte ihnen ihren ersten Fülli. Mit eingraviertem Namen!
fuelli1

fuelli2

Wie man so einen Fülli aufschraubt, eine Tintenpatrone hineindrückt und wie man ihn dann hält, um flüssig schreiben zu können, das wussten einige schon, andere waren von diesem neuen Technikdings richtig herausgefordert. Blaue Finger gabs, die ersten Tintenkleckse - es war wie ein Rite de passage.
Grosse Frage: was macht man wenn man einen Fehler macht? Die Kinder haben schon vom magischen Tintenkiller gehört, aber die Lehrerin ist strikt dagegen! Durchstreichen und darüberschreiben!
Manche Lehrer verwenden lieber Tintenroller, die sind unkomplizierter. Mir gefallen die Füllfederhalter und ihre Kultur. Früher hat man die Fülli mit Tinte aus dem Glas gefüllt, in der Handarbeit Tintenlümpli hergestellt und mit dem Tintenradiergummi versucht, Fehler auszuradieren, was meist in einer Schweinerei und einem Loch im Papier endete.

Samstag, 2. Juni 2007

Schmuckstück Barbie

Die Schmuckkünstlerin Margaux Lange entwirft und fertigt Ringe, Broschen, Halsketten aus Körperteilen von Barbie und kombiniert sie mit Silber.
Sie sind faszinierend zum Anschauen und erinnern einen manchmal an Amulette oder Fetische. Allerdings tragen möchte ich solch ein Schmuckstück nicht.

barbieohrring

Margaux Lange sagt zu ihrer Arbeit: "Barbie dolls were extremely significant in fueling my creative life as a child. They were controlled and manipulated to fit infinite situations of my choosing. I immersed myself in on-going narratives (complete with elaborate handmade dwellings) where all my fears, embarrassments, joys and explorations of human interactions could be played out like characters on a stage. An invaluable tool for the expansion of my imagination as a child, ironically, Barbie continues to be such for me as an adult."

Freitag, 1. Juni 2007

Objekte der Begierde

Die Reise ins Zürcher Hinterland hat sich gelohnt. Ich habe einen Tip bekommen, wo es rosafarbene Plastikstühle geben könnte. Und da standen sie auch. Der Anblick tat richtig gut, was natürlich nur diejenigen verstehen können, die wissen, welche Bewandtnis es mit den Stühlen hat.

pinkstuhl

Allerdings hatte das Restaurant geschlossen, ich muss es also noch ein anderes Mal probieren.

Dienstag, 22. Mai 2007

Wallhölzer und Eierschneider

Eigentlich bin ich auf der Suche nach rosaroten Plastikstühlen und Papa Moll Büchern. Deshalb war ich im Brocki am Manesseplatz in Zürich. In einer ehemaligen Tiefgarage gibt es die Wunderwelt der seltsamen Dinge. Allerdings - so seltsam sind diese alltäglichen Dinge zwar nicht, aber wenn man zwei Kisten voller Wallhölzer, eine ganze Schachtel mit Eierschneidern, Installationen mit Spiegel, Stuhl und Gerümpel anschaut oder Körbe aus denen Unterwäsche quillt, Regalmeter mit Bildern und Schmalztöpfe quadratmeterweise, dann wirkt das schon ein wenig seltsam.
Pinke Plastikstühle und Papa Moll Bücher gabs leider keine, statt dessen habe ich eine Handvoll bunter Knöpfe gefunden, einen Plastiklastwagen für den Sandkasten und ein Buch über Winterthur das ich gerade gut gebrauchen kann und das vergriffen ist. Alles in allem hat es sich gelohnt.

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Mittwoch, 2. Mai 2007

Sachen mit Geschichte 3

decke

Was habe ich doch früher viel gestrickt. Und immer blieb etwas Wolle übrig. Daraus habe ich diese Decke gehäkelt. "Früher" war Restenverwertung nicht nur eine Kulturtechnik sondern auch noch eine soziale und ökonomische Tugend und diese Decke ist geradezu ein Spitzenprodukt dieser Tugenden. Dazu hat sie noch eine früher vielgepriesene Eigenschaft, sie ist wenig schmutzempfindlich, also das richtige für Kinder um darauf oder damit zu spielen. Dazu ist sie auch noch waschbar.
Ich wollte sie schon einmal in die Kleidersammlung geben, habe sie aber nach dem Protest der darauf gespielt habenden Kinder wieder im Schrank versorgt. Jetzt soll sie endgültig verschwinden, in digitaler Form nimmt sie fast keinen Platz weg.

Freitag, 20. April 2007

Papst Benedikt wird 80

Alles Gute zum Geburtstag!
Ich bin zwar ein paar Tage verspätet., doch ich habe erst jetzt dieses Plüschtierset der Firma Hermann entdeckt: Papst Benedikt mit dem Korbiniansbär.

set_papst_07

Papst Beneditk mit seinem Wappentier

Der heilige Korbinian wird stets dargestellt in Begleitung eines Bären, der ein Lastenbündel trägt. Dies beruht auf einer Legende, die sagt, dass ein wilder Bär auf einer Pilgerfahrt des Korbinian dessen Lasttier gerissen habe. Der Heilige habe ihm zur Strafe dafür seine Habseligkeiten aufgebürdet und der Bär sei zur Busse mit Korbinian nach Rom weiter gewandert. Dieses Bärenwunder wird als Verpflichtung der Kirche zur Überwindung von Gewalt gedeutet. In Rom wurde der Bär der Legende nach dann wieder frei gelassen.

Mittwoch, 18. April 2007

Süsse Stücke

Wenn es um Ringe geht, werde ich vielfach schwach. Ich hab schon eine ganze Menge in allen möglichen Farben und Materialien. Sie müssen nicht teuer oder edel sein, sondern speziell und witzig und ich bin immer auf der Suche nach extravaganten Stücken.
Diesen Ring habe ich in der Perlenküche gesehen, er ist einem Himbeer-Luxemburgerli nachempfunden und daher besonders süss.

himbeer

(Für Unwissende: Luxemburgerli sind eine Spezialität der Confiserie Sprüngli in Zürich)

Mittwoch, 21. März 2007

Mode zur Abwehr

Wenn sie sich bedroht fühlen verändern manche Tiere ihr Ausseres, sie sträuben ihr Fell oder ihre Federn um grösser und gefährlicher zu wirken. Sie sondern ein stinkendes Sekret, verändern ihre Farbe oder geben einschüchternde Geräusche von sich. Menschen haben da bescheidenere Möglichkeiten ihrer Umgebung mitzuteilen: Komm mir nicht zu nahe!
Der britische Konzeptkünstler Philip Worthington hat den Prototyp eines Kleidungsstücks entwickelt, dessen applizierte Fellstreifen elektrisch aufgeladen werden, wenn der Träger oder die Trägerin sich bedroht fühlt.

warnings2

„When charged, the fur begins to stand on end, a visual indication that the wearer is uncomfortable. If someone invades the wearers’ personal space, they will beginn to feel a second warning; as they enter des coats electrostatic field they will feel tingling skin sensations and their hair will stand on end. The fur will begin to twitch towards them and emit crackling sounds.”
Wer dann noch nicht abgeschreckt ist und auf Berührungsnähe kommt, wird von 100 000 Volt getroffen.
Es gab auch andere Erfindungen, die ebenfalls nicht über das Prototyp-Stadium hinausgekommen sind. Insbesondere ist die Frage, wie man sich nicht selbst immer wieder unter Strom setzt noch nicht ganz geklärt ebensowenig wie die gesetzlichen Regelungen - solch ein Kleidungsstück könnte ja sogar unter das Waffengesetz fallen.
Zum Beispiel das No contact jacket, vom Time Magazine als Best invention of the year 2003 gelobt, sowie die indische Entwicklung eines Safety Jackets speziell für Frauen.
Es gibt immer wieder Momente, wo ich um solch ein Kleidungsstück froh wäre!

Sonntag, 25. Februar 2007

Sport und Handarbeit

Die Textildesignerin und Künstlerin Nina Braun fertigte diese gestrickten Turnschuhe: "Sneak like a panther – Puschen for the cosy generation." Sie waren in der Galerie Heliumcowboy in Hamburg ausgestellt.

adidas

"Sie liebt es angeblich antiquierte und unemanzipierte Handarbeitstechniken mit modernen Inhalten aufzumischen." (Zitat)
Und ch liebe solche schrägen "Handarbeiten".

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