alltag

Samstag, 18. April 2009

Was ist ein Olf?

Was ist ein Olf? um solche und ähnliche Fragen (wie: warum nicken die Hühner beim Laufen und warum müssen Zeitungen so gross und unhandlich sein?) geht es in der neuen Wissenshow des ZDF "Das will ich wissen". Wir sind zufällig hineingeraten und es stellte sich als eine amüsante und teilweise auch lehrreiche Sendung heraus.
Inbesondere beim Olf war ich herausgefordert. Den Begriff hatte ich noch nie gehört, und hatte nur eine schwache Ahung dass es mit Geruch zusammenhängen könnte. Aber jetzt weiss ich was damit gemeint ist und wie man sich mit diesem Begriff "gewählt" ausdrücken kann.

Mittwoch, 15. April 2009

Glück ist ...

windraedli2

... ein Windrädli.

Mittwoch, 8. April 2009

Hirn aus

Ich glaubs einfach nicht. Auf 5 MILLIARDEN Euro also auf 5 Tausend Millionen, das ist eine 5 mit neun Nullen, wird die Abwrackprämie "begrenzt"! Geld, das ja nicht irgendwo auf den Bäumen wächst sondern von den Steuerzahlern aufgebracht werden muss.

abwrack


Das bedeutet dass 2 Millionen alte Autos verschrottet werden sollen. Autos, die einen gewissen Wert darstellten, die wahrscheinlich noch einige Jahre gefahren wären, die Garagen und Autowerkstätten Verdienst gebracht hätten und die jetzt sicher nicht mit einem Mercedes oder einem Opel ersetzt werden. Man hätte sich ja auch grundsätzlich Gedanken darüber machen können ob es all diese Autos wirklich braucht?
Ich weiss, aus der Schweiz soll man sich heutzutage am besten gar nicht über den Umgang mit Geld bei Anderen äussern, aber ich kann da nur Spiegel Online zitieren: "Wenn es Geld gibt, geht das Hirn aus."

Dienstag, 7. April 2009

Osterbasteln

Osterbasteln war heute in der Spielgruppe angesagt. Aber wer denkt das sei mit Schere Kleister und farbigem Papier getan, hat sich getäuscht. Filzeier wurden hergestellt. Über Styroporeier verschiedener Grösse wird spezielle Wolle in verschiedenen Farben gewickelt und dann mit seifigen nassen Händen eine Weile "gestreichelt" und geknetet, bis sich die Wolle satt um das Ei gelegt hat. Dann unter sauberes Wasser halten etwas ausdrücken und sich dran freuen oder die Eier noch weiter verzieren.

spielgruppe2

Die Kinder haben ziemlich schnell das Interesse verloren und sich anderen Aktivitäten zugewandt aber die Mütter und auch die Väter konnten kaum mehr aufhören.

spielgruppe

Mittwoch, 1. April 2009

Aprilscherze

1. Die zügelnden Orang-Utans im Landboten, denen man heute zuschauen kann (konnte) wie sie vor der Hauptpost um 13.30 von der Bahn ins Postauto umsteigen.
2. Die DNA-Analyse für Hunde (würde ich zwar begrüssen) im Tagi: Ärgernis Hundekot: Polizei setzt auf Gendatenbank. Mit Demo der ungehaltenen Hundehalter heute um 16 Uhr vor dem Zürcher Rathaus - eingeladen sind alle Hundebesitzer mit ihren Vierbeinern.
3. Winterthur soll eine neue Weihnachtsbeleuchtung erhalten und zwar die ungeliebte Weihnachtsbeleuchtung aus Zürich: Sie wäre günstig zu erwerben. Heute Abend sollen etwa ein Dutzend der Beleuchtungskörper vor dem Büro Schoch in der Marktgasse zur öffentlichen Urteilsfindung aufgehängt werden.
Keinen Scherz habe in der NZZ gefunden, vielleicht denkt man an der Falkenstrasse, dass die Zeiten zu ernst sind für Witze.

witzerland
Da ist das Landesmuseum anderer Meinung, morgen eröffnet die neue Sonderausstellung: Witzerland - worüber die Schweiz lachte und lacht.

Peinliche Klischees

Zum Glück habe ich den Tatort vom Sonntag nicht gesehen, obschon zwei meiner Lieblingskommissare Leitmayr und Batic mitspielen. Ich hätte mich nur geärgert. Warum müssen deutsche Filmproduktionen Schweizer oder Schweizerinnen meist als hinterwäldlerische Halbtrottel mit total verknödelter Sprache darstellen?
Viele Fans haben die Darstellung der Schweizer Schauspielerin Sabine Timoteo ebenfalls kritisiert, sie sprach "ihre Rolle in so haarsträbend übertriebenem Hochdeutasch mit Schweizer Akzent, dass sich hiesige tatort Fans gehörig auf die Füsse getreten fühlten. (TagesAnzeiger)
Was das ganze aber erst wirklich peinlich macht ist das "Geständnis" der Schauspielerin auf ihrer Fanpage:
"Als ich die Gastrolle im Tatort angeboten bekam war an ihr rein gar nichts Schweizerisches.
Die Figur der „Gabi Kunz“ wurde auf meinen Wunsch hin umgeschrieben. Mit Absicht und Freude wählte ich die so oft kritisierte unangemessene Sprache der Kunstfigur zum krassen Gegensatz zu den beiden Deutschen Schauspielern. Vielen Dank dafür an die Produktionsfirma welche mir dies ermöglichte."
Ich finde dies eine unglückliche Anbiederung mit wenig schauspielerischem Gespür - Leitmayr macht sich trotz seiner bayrischen Sturheit ja auch nicht zum Deppen.

Montag, 30. März 2009

Zum Gähnen

Überall sah man heute gähnende Leute, eine ganze Stunde früher aufstehen als sonst ist ein Stress. Und wenn man aus dem Haus gegangen ist, war es noch ziemlich dunkel. Es braucht ein paar Tage bis die "neue Zeit" selbstverständlich wird. Aber ich freue mich auf die Abende an denen es lange hell bleibt. Es fehlt nur noch die entsprechende Temperatur dazu.

gaehnen

Freitag, 27. März 2009

Überforderte Kommissare

Der Tatort "Auf der Sonnenseite" hat den Grimmepreis 2009 erhalten. Kein gutes Haar lässt die NZZ heute aber an dieser Krimiserie. Der Inhalt der Sendungen gleiche einer seichten Talkshow-Soziologie und die Kommissarinnen und Kommissare seien von ihrem hochproblematischen Privatleben, von ihrer kaputten Psyche und ihrer düsteren Vergangenheit so heillos überfordert, dass sie ihren Einsatz für Recht und Ordnung nicht leisten können.
Man könne nur hoffen, dass sich die echten Polizisten nicht ihre Fernsehkollegen als Rollenvorbild nehmen.
Kritik am Tatort ist nicht neu:
"...seit vielen Jahren fällt mir auf, dass der Tatort sich immer weiter vom Krimi weg zum Sozialdrama bewegt. Ich habe zwar Verständnis dafür, dass gesellschaftliche Veränderungen sich natürlich auch in Kriminalhandlungen wiederspiegeln dürfen und auch sollen, aber die permanenten Handlungen im Milieu der Migranten, Kinderschänder, Umweltsünder, Gesundheitsgefährder etc. gehen mir immer mehr auf den Geist. Der Kommissar ist kein Sozialarbeiter" so nervt sich ein Leser im Tatort-Forum "Sowas kann man in der Lindestraße breit treten."

Tatort-Fans

Mittwoch, 25. März 2009

Mitmenschen

Gestern bin ich für eine Arbeitssitzung durch die halbe Schweiz gefahren. Die Sitzung verlief sehr produktiv! Sieben Stunden war ich insgesamt im öffentlichen Verkehr unterwegs. Bei zeitweiligem heftigen Schneegestöber! Am Morgen ging es ja noch, ich hatte genug zu lesen und die Züge waren nicht sehr besetzt.
Aber auf der Rückfahrt. Im Postauto ein Chauffeur der üble Witze mit einem Fahrgast austauscht. Im ersten Zug eine Eiseskälte und sibirische Luft aus den Belüftungsschlitzen. Im zweiten Zug zwei junge Frauen die sich lautstark über ihre betrunkenen Abenteuer austauschen, ein Mann der auf dem Sitz hinter mir Zwiebliges verspeiste und ein älterer Besserwisser, der sich über den Iran äusserte. Ich hatte nichts mehr zu lesen, aber auch wenn, ich hätte mich nicht konzentrieren können.
Aber dann zuhause:

bluemchen

Diese Blümchen von der lieben Nachbarin vor meine Wohnungstüre gestellt. Da ging es mir sofort wieder gut.

Samstag, 21. März 2009

Marshmallows und ein Feuer im Wald

Zum Frühlingsanfang sind wir in den Wald zum Feuer machen und Marshmallows braten.

marshmallows

Nicht jeder hat Marshmallows gern, sie sind auch nicht eigentlich ein kulinarischer Genuss, aber im Freien am offenen Feuer getoastet sind sie etwas besonderes.
Was hat es eigentlich mit dieser seltsamen weichen Süssigkeit auf sich?
Marshmallows wurden im 19.Jahrhundert in Frankreich aus dem Saft des Eibisch, einem Malvengewächs, Zucker und Eischnee hergestellt und von Hand in einzelne Formen gefüllt. Heute wird statt Eibischsaft, der hustenlösend wirkt, Gelatine oder Agar verwendet und weil die Marshmallows vor allem in den USA sehr beliebt wurden, wurde 1948 ein industrieller Prozess entwickelt, der die Zutaten mischt und sie dann wie Zahnpasta herausdrückt. Danach werden sie in Stücke geschnitten mit viel Maisstärke bestäubt, gekühlt und getrocknet.
Woher das Rösten von Marshmallows kommt, weiss man nicht genau, aber schon 1927 enthielt ein Handbuch für Girlscouts ein Rezept mit getoasteten Marshmallows.
Amerikaner geben pro Jahr 125 Mio Dollar für Marshmallows aus, heisst es hier.
Marshmallows sind sicher kein besonders gesundes Essen, zwar fettarm aber mit etwa 80 Gramm Zucker pro 100 Gramm Marschmallows und 333 Kalorien schlagen sie doch recht auf die Waage. Von den Aromen und Farbstoffen will ich gar nicht reden.
Aber für den Feuerspass im Wald muss man das einfach alles beiseite schieben.

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