alltag

Montag, 28. Februar 2011

"Der Tag könnte nicht besser beginnen"

Unter diesem Titel singt die NZZ heute das Loblied auf die Stadtzürcher Kaffeehauskultur. Sie schreibt auch, dass die Schweizer und Schweizerinnen im Jahr 1140 Tassen Kaffee trinken, deutlich mehr als die Italiener, die Deutschen oder die Amerikaner. Café crème steht an der Spitze, gefolgt von Espresso und der Schale (Milchkaffee).

kaffeetrinken

Ich mag es auch am Morgen auswärts eine Tasse Kaffee zu trinken. Dabei bin ich nicht so kritisch in Bezug auf "Kaffeehauskultur", von mir aus kann es die Cafeteria der Winterthurer Stadtbibliothek oder des Gewerbemuseums sein - mit ihren wunderbaren Hinterhofgärten im Sommer - oder eines der edleren Cafès. Ich lese gerne die Zeitung, schau mir die Leute an, freue mich über eine zufällige Begegnung.
Am Montagmorgen bin ich in der Cafeteria im Rechtswissenschaftlichen Institut der Uni Zürich. Ich besuche um zehn eine Vorlesung von Professorin Zey über Reisen im Mittelalter. Sehr interessant! Und die Schale in der Cafeteria ist gut mit einem schönen Schäumchen.

Samstag, 26. Februar 2011

Kinderarbeit

Kochen...
kinderarbeit2

...und putzen
kinderarbeit1

Dienstag, 15. Februar 2011

Viel Glück!

Das Institut für Populäre Kulturen der Universität Zürich sucht einen neuen Professor, am 24. und 25. Februar werden die Kandidaten "vorsingen", das heisst, sie werden einen Vortrag, eine Probevorlesung halten, mit anschliessender Diskussion. Frauen kommen in der Auswahl leider nicht vor. Ob sie die Vorkommnisse anlässlich der ersten Ausschreibung dieser Professur und dem darauffolgenden Verfahren abgeschreckt haben?

ratgeber glück

Mein Favorit ist PD Dr. Eberhard Wolff (Basel) mit dem Vortrag: «Glück kommt selten allein» – Eckart von Hirschhausens Millionenseller

Freitag, 4. Februar 2011

Seichtgebiete

Seichtgebiete Die Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" hat offenbar auf dem deutschen Markt Spitzenwerte in den Einschaltquoten erzielt. 7,6 Millionen Zuschauer haben sich diese Ekel-Schow angesehen. Warum sich die Leute es antun so etwas anzuschauen, vom Mitmachen gar nicht zu reden, darüber kann ich nicht einmal spekulieren.
Der ehemalige Stern-Chefredaktor Michael Jürgs hat sich unter dem Titel: "Seichtgebiete. Warum wir hemmungslos verblöden" mit diesen und ähnlichen "Blödmacher-Produkten" und ihren Produzenten auseinandergesetzt. Bei der Lektüre habe ich realisiert, dass ich selbst vor solchen Seichtgebieten nicht gefeit bin (und manchmal mit vollem Genuss darin herumwate.)
Jürgs hat kein ausgewogenes Buch geschrieben, manchmal habe ich mich über seinen bildungsbürgerlichen Dünkel und seine rhetorischen Provokationen geärgert, er verschont niemanden.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Lichtmess

Ist’s an Lichtmess hell und rein,
wird ein langer Winter sein.
Wenn es aber stürmt und schneit,
ist der Frühling nicht mehr weit.
Heute scheint nach vielen trüben Tagen zum erstenmal wieder die Sonne, wenn es nach dieser Wetterregel geht, stehen uns noch viele kalte Tage bevor.

Lichtmess ist der vierzigste Tag nach dem Weihnachtsfest und mit diesem Tag ist die Weihnachtszeit zu Ende, an manchen Orten räumt man erst an diesem Tag die Weihnachtsbäume und die Krippen weg.
Warum gerade 40 Tage? Die Fastenzeit dauert auch 40 Tage ebenso der Advent. 40 Tage hat Moses auf dem Berg Sinai gewartet bis er die Gesetzestafeln entgegennehmen konnte. Die Zahl 40 muss deshalb in der christlich-jüdischen Kultur eine besondere Bedeutung haben. 40 Tage dauerte die Sintflut, 40 Jahre lang wanderte das Volk Israel auf ihrer Flucht aus Ägypten durch die Wüste und 40 Jahre dauerte die DDR.
Leider habe ich keine wirklich schlüssige Erklärung gefunden aber ein paar Annahmen: 40 stehe für einen Zeitraum, der Wende und Neubeginn ermöglicht, 40 ist die Zahl der Flucht, der Erwartung und der Vorbereitung.
Weil 40 Jahre ungefähr der Dauer einer Generation des Menschen entsprechen hat die Zahl wohl daher ihre Bedeutung.
"Meist ist die Vierzig der numerische Wert für eine Anbahnungs- oder Läuterungszeit bis ein konkretes göttliches Wirken auftritt, sie dient aber auch als Merkmal für eine von Gott gewährte Gnade."
Wikipedia Numerologie
Zahlenmystik

Montag, 31. Januar 2011

Frühlingssehnen

Manchmal muss es, allen ökologischen Bedenken zum Trotz, doch sein. Dann müssen Tulpen gekauft werden um ein bisschen Frühling und Farbe in diesen kalten, trüben, grauen Tag zu bringen.
tulpen

Samstag, 29. Januar 2011

Verpackungsblödsinn

Diese Nagelbürste kostete zwei Franken, eingepackt ist sie als wäre sie eine Kostbarkeit.
bürsteli
Sie steckt in einem Etui aus einer Kunststofffolie, dem Geruch nach PVC. Öffnen lässt sich das Etui mit einer Art Gleitverschluss, die Rückseite ist aus matter Folie. Links ist ein graues Teil mit dem Markennamen und einer Aufhängevorrichtung.
Früher gabs die Nagelbürstchen lose.

Donnerstag, 27. Januar 2011

Besuch bei Fuchs und Dachs

Wer kleine Kinder unterhalten möchte für den ist das Naturmuseum Winterthur immer eine gute Wahl. Es hat sich bei mir schon früher bewährt.
Die aktuelle Ausstellung ist den Fischen gewidmet, für die Kleinen gibt es einen Bilderbüchertisch und einen grossen Fisch in dessen Bauch man sich auf gemütlichen Kissen die Geschichte vom Regenbogenfisch anhören kann - könnte - denn wir wollten uns lieber nicht ins Innere des Fisches hineinbegeben.
Stattdessen haben wir einen Teil der Dauerausstellung erkundet, haben uns Vogelstimmen angehört und einen Blick in den Boden unter unseren Füssen werfen können: Asseln, Ameisen, Tausendfüssler, ein Regenwurm und eine Schnecke haben sich hindurchgegraben oder sind darübergelaufen. Sehr gut gemacht.
naturmuseum2

naturmuseum1

Am interessantesten war allerdings wieder der Fuchsbau in Keralas Kindermuseum. Er ist besonders interessant wenn mehr Kinder da sind. Nach kurzem Zögern ist unser Kleiner durch den Fuchsbau durchgekrabbelt, hat sich auf die Spitze des Baus hinaufgearbeitet und mit den anderen Kindern das beliebte Schlangenspiel gespielt.
Ich wünschte es gäbe noch viele andere Orte in Winterthur, die so anregend und so kinderfreundlich sind.

Montag, 24. Januar 2011

Gier in der Lindenstrasse

Die Gier geht um in der Lindenstrasse. Jack will Leihmutter werden für Sandra und Vasily und damit ihre Teilnahme an der Ralley Dakar zu finanzieren. Doktor Dressler, eine moralische Instanz der Lindenstrasse, entpuppt sich als Steuerhinterzieher und überredet Angelina für ihn auf die Komoren zu fliegen, 2 Millionen in bar abzuheben und nach Deutschland zu bringen und es dann durch Phil Seegers "waschen" zu lassen.
Da kann man ja gespannt sei wie das weitergeht.

Mittwoch, 12. Januar 2011

Ohne Hosen

Gesehen habe ich keinen der 50 Leute, die vor drei Tagen ohne Hosen in Zürich Tram fuhren aber auf Spiegel Online davon gelesen und dieses Video angeschaut. Was die Aktion soll muss ich nicht verstehen. Die weniger jungen unter uns erinnern sich in dem Zusammenhang sicher an die Flitzer von dazumal.

Offenbar gibt es solche Mini-Happenings schon seit einigen Jahren, eine Performance Gruppe aus New York, Improv Everywhere, initiiert solche missions wie sie es nennt und sagt von sich: "Improv Everywhere causes scenes of chaos and joy in public places."
Witzig finde ich jedoch die Aktion Freeze in Central Station.

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