Umwelt

Donnerstag, 14. September 2017

Was für ein Wetter

Was war das heute für ein seltsamer Tag. Beim morgendlichen Waldumgang um acht Uhr wehte ein lauer Föhnwind und die Sonne strahlte vom Himmel.
Als ich um 11 zum Coiffeur ging, stürmte und regnete es und war empfindlich kalt geworden. Den ganzen Tag wechselten sich Regengüsse und eiskalte Windboen ab. Gegen Abend hellte der Himmel wieder auf aber kalt ist es geblieben.
Innerhalb von zwei Wochen hat sich das Wetter von grosser Hitze zu Pulloverwetter gewandelt. Ist schon gewöhnungsbedürftig.

Dienstag, 2. Juni 2015

Gänsekinder

Konrad Lorenz kommt einem in den Sinn wenn man den Spiegel online Bericht über den Gänsekükenvater in Radolfszell liest.
"Untersuchung des Flugverhaltens von Graugänsen unter verschiedenen atmosphärischen Bedingungen mittels Datenloggern; Kurzbezeichnung: Grauganstelemetrie” heisst das Projekt das Michael Quetting vom Max Planck Institut in Radolfszell betreut.
Berufsmässig kuschelt der Ornithologe mit sieben Gänseküken. Eine anspruchsvolle Tätigkeit - kann man lesen und sehen. Die Gänse sollen ein paar Monate mithelfen Wetter-Daten zu sammeln, danach werden sie wieder ausgewildert.
"Im Prinzip geht es darum, ihre Hilfe als Biosensoren in Anspruch zu nehmen. Mit hochauflösenden GPS-Loggern lässt sich nicht nur das Flugverhalten der Vögel erforschen. Die Daten liefern auch Informationen über die Umgebung, in der die Gänse fliegen - etwa die Windgeschwindigkeit."
In seinem Blog Graugänse schreibt Quetting über sein Leben mit den Tieren. Mit vielen schönen Bildern und Videos.

Dienstag, 11. März 2014

Aus den Augen...

Drei Jahre ist die Katastrophe von Fukushima her und niemand denkt bei uns wirklich noch daran.
In der Ausstellung Out of sight die ich mit Susann im Japanisch-Deutschen Zentrum in Berlin besucht habe, versuchen die Fotografin Delphine Parodi-Nagaoka und die Dichterin Tawada Yoko, mit Bildern und Texten die Folgen der Atomkatastrophe sowie die Lebensumgebung und Erfahrungswelt der dort lebenden Menschen zu reflektieren.
Es sind bedrückende, bedrohliche Bilder. Gerade weil sie so unspektakulär sind. Eine Natur wird gezeigt, die harmonisch und friedlich wirkt. Für die Menschen die dort wohnen, für Kinder und Erwachsene wurde die Natur wegen ihrer radioaktiven Kontamination zu einer unsichtbaren aber tödlichen Gefahr.
Beitrag der taz zum Thema: Namie muss sich selber helfen

Dienstag, 19. Juli 2011

Energiesparen

Tokio ist eine der "six fabulous cities", die das aktuelle Time Magazine unter Summer 60 anpreist. Ein MUST in Tokio ist offenbar ein Besuch der Icebar. Dort ist alles, Wände, Tische, Stühle, sogar die Trinkgläser aus Eis gemacht, die Innentemperatur beträgt kühle minus 5 Grad.



Die Original Icebar steht in Jukkasjarvi in Nordschweden und die 40 Tonnengefrorenes Wasser, die es für die Icebar in Tokio braucht, werden von dort herangeschafft. Der lokale Torne Fluss hat besonders sauberes Wasser das besonders klares Eis gibt.

Japan ist von der grössten Energiekatastrophe heimgesucht worden die man sich vorstellen kann und es wird trotzdem munter weiter Energie vergeudet für eine reine Spielerei. Ist schwer zu verstehen.

Freitag, 20. November 2009

Fünf vor zwölf?

Eigentlich hätte der Vortrag in der Aula stattfinden sollen aber wegen der studentischen Besetzeraktivitäten an der Uni Zürich fand man den Häldeliweghörsaal wohl sicherer. Trotzdem stand auch hier eine beträchtliche Anzahl Sicherheitsleute auffällig unauffällig in den Gängen und vor den Türen.
Dabei war der Sprecher kein umstrittener Politiker oder Wirtschaftsboss sondern Gerhard Schulze, Professor für empirische Sozialforschung an der Universität Bamberg. Über die universitären Kreise hinaus bekannt wurde er in den 1990er Jahren mit seinem Buch „Die Erlebnisgesellschaft. Kultursoziologie der Gegenwart“.
In unserem Lesezirkel haben wir kürzlich Schulzes Buch „Die Sünde. Das schöne Leben und seine Feinde“ gelesen und uns dabei gefragt was für ein Mensch der Pfarrerssohn Schulze wohl sein möge, die Gelegenheit ihn persönlich an einem Vortrag zu erleben wollte ich mir deshalb nicht entgehen lassen.
Was kann ich über den Vortrag sagen? Er war so dicht und so voller Ideen, Gedanken und Anregungen, es ist unmöglich ihn in wenigen Sätzen zusammenzufassen. Zum Glück gibt es davon ein Podcast.
Ich habe auch ein paar von Schulzes Aufsätzen im Internet gefunden und möchte jene, die sich für seine Ideen interessieren zur Lektüre einladen, z.B:: Die Bussprediger sind wieder unter uns
NB: In der NZZ vom Samstag 21.11. ist eine Besprechung des Vortrags: Der besorgte Draufgänger.

Mittwoch, 4. Februar 2009

Konsumankurbelung??

Man war sich ja fast einig, dass die Konsumleidenschaft der letzten Jahre etwas ungesundes hatte. Und jetzt wird allenthalben von Konsumankurbelung geredet und es werden die idiotischsten Pläne verwirklicht (Abwrackprämie)
Es würde vielleicht ganz gut tun, sich die Zeit zu nehmen und dieses Video Story of Stuff anzuschauen.
"The Story of Stuff exposes the connections between a huge number of environmental and social issues, and calls us together to create a more sustainable and just world. It'll teach you something, it'll make you laugh, and it just may change the way you look at all the stuff in your life forever."

Mittwoch, 12. November 2008

Plastikmüll

Da mache ich mir Gedanken, wenn ich im Laden einen neuen Plastiksack für das Gemüse brauche, weil ich vergessen habe einen von zu Hause mitzubringen. Und dann sehe ich diese Haywrapping Machine in Aktion.

Dienstag, 11. November 2008

Fisch essen ist ungesund

Früher gabs bei uns zu Hause am Freitag Fisch. Den habe ich nie gerne gegessen, einmal wegen der Gräten und dann auch wegen des Geruchs. Mittlerweile bin ich ohnehin Vegetarierin aber dieser Artikel in der NZZ über Zuchtlachs würde mir den letzten Appetit verderben.
Aber es geht nicht um meinen Appetit, es geht darum, dass das Meer verseucht wird, dass Tiere gequält werden und dass Menschen ihre eigene Lebensgrundlage zerstören - und das für unsere billigen Lachssemmeln! Absolut lesens- und bedenkenswert!
Mehr über den Schutz der Meere bei Deepwave
NB: Es ist aber auch nicht vernünftiger Fische aus Wildfang zu essen, denn laut der Weltnaturschutzunion sind wegen Überfischung viele Fischarten, vor allem Haie und Rochen im Atlantik, vom Aussterben bedroht.

Dienstag, 12. August 2008

Macht mich richtig sauer

Es ist nicht zu fassen, nun macht die Migros Werbung für einen ökologischen Blödsinn, nämlich für farbiges Klopapier. Zumindest publiziert sie ein ganzseitiges Inserat im neuen Migros Magazin Seite 59. "Die Farbe stellt einen Mehrwert dar" heisst es da und "ein grosser Teil der Schweizer Bevölkerung präferiert farbiges Toilettenpapier", Pacific Blue oder Sunny Orange, ihrem "Po zuliebe".
Ich frage mich nur, wo dieser grosse Teil der Bevölkerung sein Hirn gelassen hat? Im Po?? Nicht genug, dass für Toilettenpapier Bäume gefällt werden und das Papier umweltschädlich gebleicht werden, jetzt muss es auch noch farbig sein.
Und das in einer Welt in der Kinder sterben weil es für sie keine anständigen sanitären Anlagen gibt geschweige denn farbiges Klopapier für einen verwöhnten Hintern.

Freitag, 8. August 2008

Ästhetik des Verfalls

Dass in der Schweiz solche Orte wie der Autofriedhof, den ich kürzlich besucht habe, überhaupt noch existieren, hat mich erstaunt. Im allgemeinen ist aufgeräumt, geputzt und renoviert. Auch der Autofriedhof ist ja in Gefahr durch aufräumende Behörden.
Vielleicht sind vergessene Orte hierzulande auch nur ausser Sichtweite, in dem kleinräumigen Land aber kaum vorstellbar.
Weltweit gibt es zahlreiche solcher "lost places", viele sind fotografisch gut dokumentiert z.B. durch Urban Exploration, wie das Erforschen von Industrieruinen und stillgelegten öffentlichen Räumlichkeiten genannt wird. Lost places gibt es nicht nur im Wilden Osten.
Der Fotograf Dennis Gerbeckx, über den ich leider nicht mehr herausgefunden habe, hat tolle Bilder von lost places in Deutschland gemacht.
gerbeckx2

Hier vom Kinderkrankenhaus in Berlin Weissensee, erbaut in den 1920er Jahren, 1992 geschlossen und mittlerweile wohl abgebrochen.
Dinopark Spreewald, ein Vergnügungspark der ehemaligen DDR.
Das Olympiadorf von 1936 mit seiner bewegten Geschichte, heute unter Denkmalschutz
Beelitz Heilstätten

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