Kunstkäse und Käsekunst
Unter Kunstkäse konnte ich mir bisher nichts Rechtes vorstellen, vielleicht die Auswüchse der zeitgenössischen Kunstszenen?
Aber nun weiss ich es: Kunstkäse, auch Analogkäse genannt, ist künstlicher Käse. Er wird aus Eiweisspulver (tierisch oder pflanzlich) und pflanzlichem Öl (oft Palmöl) hergestellt.
100 000 Tonnen dieses Käseimitats werden jährlich in Deutschland produziert.
Mit verschiedenen künstlichen Aromen lässt sich entweder Mozarella, Parmesan, Roquefort oder ein anderer Käse in unterschiedlichen Reifegraden imitieren.
Die Firma Jeneil Bioproducts stellt die Käsearomen her, allein für die Käsesorte Cheddar werden 63 verschiedene Geschmackskompositionen angeboten.
Kunstkäse hat viele Vorteile, er ist hitzebeständig, lässt sich gut auf Vorrat halten und ist rund 30 Prozent billiger als richtiger Käse.
Er wird in Fertigprodukten verwendet - wer also eine billige Fertigpizza kauft hat mit grosser Wahrscheinlichkeit Kunstkäse auf seinem Teil.
Dieser Käse ist ernährungsmässig unbedenklich, heisst es, davon abgesehen dass für Palmöl Urwälder gerodet werden und das pflanzliche Eiweiss womöglich aus genmanipuliertemn Soja-Anbau kommt.
Die Schweinerei ist, dass am Schluss niemand mehr sagen kann, was für ein Käse tatsächlich im Nahrungmittel verwendet wurde, der Verbraucher also übervorteilt wird.
Während hierzulande die Verbraucher noch verunsichert sind, gehen die Kunstkäse-Hersteller in den USA in die Offensive, Whitehall Specialities veröffentlich in einem eigenen Blog Rezepte mit "imitiation cheese".
Neben Kunstkäse gibt es tatsächlich auch Käsekunst. Insbesondere patriotische Käsekunst scheint beliebt zu sein. Bei Bedarf kann man sich an die Cheeselady wenden. Wie wärs mit einer Büste aus Käse?

Aber nun weiss ich es: Kunstkäse, auch Analogkäse genannt, ist künstlicher Käse. Er wird aus Eiweisspulver (tierisch oder pflanzlich) und pflanzlichem Öl (oft Palmöl) hergestellt.
100 000 Tonnen dieses Käseimitats werden jährlich in Deutschland produziert.
Mit verschiedenen künstlichen Aromen lässt sich entweder Mozarella, Parmesan, Roquefort oder ein anderer Käse in unterschiedlichen Reifegraden imitieren.
Die Firma Jeneil Bioproducts stellt die Käsearomen her, allein für die Käsesorte Cheddar werden 63 verschiedene Geschmackskompositionen angeboten.
Kunstkäse hat viele Vorteile, er ist hitzebeständig, lässt sich gut auf Vorrat halten und ist rund 30 Prozent billiger als richtiger Käse.
Er wird in Fertigprodukten verwendet - wer also eine billige Fertigpizza kauft hat mit grosser Wahrscheinlichkeit Kunstkäse auf seinem Teil.
Dieser Käse ist ernährungsmässig unbedenklich, heisst es, davon abgesehen dass für Palmöl Urwälder gerodet werden und das pflanzliche Eiweiss womöglich aus genmanipuliertemn Soja-Anbau kommt.
Die Schweinerei ist, dass am Schluss niemand mehr sagen kann, was für ein Käse tatsächlich im Nahrungmittel verwendet wurde, der Verbraucher also übervorteilt wird.
Während hierzulande die Verbraucher noch verunsichert sind, gehen die Kunstkäse-Hersteller in den USA in die Offensive, Whitehall Specialities veröffentlich in einem eigenen Blog Rezepte mit "imitiation cheese".
Neben Kunstkäse gibt es tatsächlich auch Käsekunst. Insbesondere patriotische Käsekunst scheint beliebt zu sein. Bei Bedarf kann man sich an die Cheeselady wenden. Wie wärs mit einer Büste aus Käse?

waltraut - Mittwoch, 24. Juni 2009, 08:29