Museumsstücke
Nun sind sie endlich im Museum angekommen die Pink Chairs. Gestern abend war die Vernissage unserer Ausstellung im Museum Lindengut "Gute Strasse böse Strasse".
Geschmacksverirrung oder Museums-
stück?
Diese rosaroten Stühle standen viele Jahre vor einem Restaurant auf dem Neumarkt.
Warum stehen sie heute im Museum? Warum nicht im Strassencafé?
Sind diese Stühle hässlich? Warum? Wer sagt, dass etwas schön oder hässlich ist? Vielleicht sind sie cool. Was ist mit der Farbe? Sind es besondere Stühle? Haben sie uns als Museumsstück etwas zu sagen?
Museumsstücke sind Bedeutungsträger, das heisst, sie sind aus ihrem früheren „Leben“ als Kutsche, Busbillet oder Stuhl herausgenommen und weisen nun auf etwas anderes hin, das eigentlich unsichtbar ist: nämlich auf Geschichte, auf Alltag und Fest, auf ökologische und wirtschaftliche Zusammenhänge, auf Hierarchien und Macht.
Es sind erfreulich viele Besucher gekommen, Stadtrat Bossert, der Chef des Baudepartementes, hielt eine witzig auf das Thema der Ausstellung zugeschnittene Ansprache, ich erhielt einen Blumenstrauss und anschliessend traf man sich im Trauzimmer zum Aperitif.

Zu diesem Bild Der breite und der schmale Weg, einem moralischen Bilderbogenmotiv aus dem 19. Jahrhundert machte sich der Bauamtschef so seine Gedanken.

stück?
Diese rosaroten Stühle standen viele Jahre vor einem Restaurant auf dem Neumarkt.
Warum stehen sie heute im Museum? Warum nicht im Strassencafé?
Sind diese Stühle hässlich? Warum? Wer sagt, dass etwas schön oder hässlich ist? Vielleicht sind sie cool. Was ist mit der Farbe? Sind es besondere Stühle? Haben sie uns als Museumsstück etwas zu sagen?
Museumsstücke sind Bedeutungsträger, das heisst, sie sind aus ihrem früheren „Leben“ als Kutsche, Busbillet oder Stuhl herausgenommen und weisen nun auf etwas anderes hin, das eigentlich unsichtbar ist: nämlich auf Geschichte, auf Alltag und Fest, auf ökologische und wirtschaftliche Zusammenhänge, auf Hierarchien und Macht.
Es sind erfreulich viele Besucher gekommen, Stadtrat Bossert, der Chef des Baudepartementes, hielt eine witzig auf das Thema der Ausstellung zugeschnittene Ansprache, ich erhielt einen Blumenstrauss und anschliessend traf man sich im Trauzimmer zum Aperitif.

Zu diesem Bild Der breite und der schmale Weg, einem moralischen Bilderbogenmotiv aus dem 19. Jahrhundert machte sich der Bauamtschef so seine Gedanken.
waltraut - Samstag, 6. Oktober 2007, 06:07