Einklassengesellschaft
Sonderklassen sollen an den zürcherischen Volksschulen abgeschafft, alle Kinder zusammen unterrichtet werden. Schon letztes Jahr hat die Integrative Schulungsform einen Teil der Sonderklassen abgelöst.
NZZ-Online schreibt:
"Studien belegten, dass Kinder mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen in der Regelklasse besser gefördert werden könnten. Für die Kinder, die sich später in schulischen und beruflichen Laufbahnen bewähren müssten, sei es wichtig, dass sie in einem regulären Schulbetrieb aufwachsen und sozialisiert werden."

Ich bin mit dieser integrativen Idee sehr einverstanden, aber die praktische Umsetzung hat man sich wohl nicht so genau überlegt. Ein kleines Beispiel: Ein Lehrer unterrichtet 25 Erstklässler, davon ist ein Kind "lernzielbefreit". In der zweiten Klassen kommen drei Kinder aus früheren Sonderklassen dazu, es sind also nun 28 Kinder zu unterrichten, bzw. zu beschäftigen. Einige der Kinder nehmen zu bestimmten Stunden ausserhalb der Klasse an einem Förderunterricht teil, verpassen aber damit den regulären Unterricht und müssen nach der Stunde noch darüber informiert werden. Für den Lehrer bedeutet dies zusätzliche Organisation und Umtriebe.
Es scheint nicht so sehr ums neue pädagogische Konzept gehen, sondern ums Sparen: NZZ-Online: "Es soll mittelfristig zu einer Reduktion der sehr teuren Sonderschulung führen."
NZZ-Online schreibt:
"Studien belegten, dass Kinder mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen in der Regelklasse besser gefördert werden könnten. Für die Kinder, die sich später in schulischen und beruflichen Laufbahnen bewähren müssten, sei es wichtig, dass sie in einem regulären Schulbetrieb aufwachsen und sozialisiert werden."

Ich bin mit dieser integrativen Idee sehr einverstanden, aber die praktische Umsetzung hat man sich wohl nicht so genau überlegt. Ein kleines Beispiel: Ein Lehrer unterrichtet 25 Erstklässler, davon ist ein Kind "lernzielbefreit". In der zweiten Klassen kommen drei Kinder aus früheren Sonderklassen dazu, es sind also nun 28 Kinder zu unterrichten, bzw. zu beschäftigen. Einige der Kinder nehmen zu bestimmten Stunden ausserhalb der Klasse an einem Förderunterricht teil, verpassen aber damit den regulären Unterricht und müssen nach der Stunde noch darüber informiert werden. Für den Lehrer bedeutet dies zusätzliche Organisation und Umtriebe.
Es scheint nicht so sehr ums neue pädagogische Konzept gehen, sondern ums Sparen: NZZ-Online: "Es soll mittelfristig zu einer Reduktion der sehr teuren Sonderschulung führen."
waltraut - Freitag, 17. August 2007, 08:37