Traditionelle Werte
Die Lebensentwürfe der 24- bis 26-Jährigen Schweizer basieren auf traditionellen Werten. Kinder sind erst ein Thema, wenn genug Geld, ein guter Job und ausreichend Zeit für die Kleinen vorhanden sind. Kinderkrippen sind verpönt. Das hat eine Sozialgeografin der Universität Zürich durch eine qualitative Befragung von 24 jungen SchweizerInnen herausgefunden.
Kinder seien die Krönung einer Partnerschaft aber sie müssen auch zu den Lebensumständen passen. Und das bedeutet, es muss genügend Geld vorhanden sein und die Mutter muss zu Hause bei den Kindern bleiben. Denn "Kinder sollten nicht zu Krippenleiterinnen oder Tagesmüttern eine wichtige Beziehung aufbauen, sondern allein zu Mutter und Vater".
Diese Vorstellungen untermauert die Statistik: "Gemäss jüngster Daten des Bundesamtes für Statistik waren im Jahr 2009 über 80 Prozent der Paarhaushalte mit Kindern unter sieben Jahren nach dem Ernährer-Hausfrau-Modell organisiert: Der Vater arbeitet vollzeitlich, die Mutter ist nicht oder allenfalls in einem meist geringen teilzeitlichen Pensum erwerbstätig. Im Gegenzug übernimmt die Frau den Hauptteil der Kinderbetreuung und der Hausarbeit."
Die Befragten bezeichnen vollzeitlich arbeitende Eltern mit Krippenkindern als «daneben», «ganz extrem» oder «krass». Doppelverdiener mit Kindern sind ein Feindbild. Kinder in Krippen zu «versorgen», sei nicht gut.
Ich kann diese Ergebnisse fast nicht glauben, da haben Frauen sehr viel in ein Studium oder in eine Berufsausausbildung investiert und dann bleiben sie zuhause, vielleicht scheitert die Ehe und dann versuchen sie nach zehn oder 15 Jahren beruflich wieder einzusteigen?
Kinder seien die Krönung einer Partnerschaft aber sie müssen auch zu den Lebensumständen passen. Und das bedeutet, es muss genügend Geld vorhanden sein und die Mutter muss zu Hause bei den Kindern bleiben. Denn "Kinder sollten nicht zu Krippenleiterinnen oder Tagesmüttern eine wichtige Beziehung aufbauen, sondern allein zu Mutter und Vater".
Diese Vorstellungen untermauert die Statistik: "Gemäss jüngster Daten des Bundesamtes für Statistik waren im Jahr 2009 über 80 Prozent der Paarhaushalte mit Kindern unter sieben Jahren nach dem Ernährer-Hausfrau-Modell organisiert: Der Vater arbeitet vollzeitlich, die Mutter ist nicht oder allenfalls in einem meist geringen teilzeitlichen Pensum erwerbstätig. Im Gegenzug übernimmt die Frau den Hauptteil der Kinderbetreuung und der Hausarbeit."
Die Befragten bezeichnen vollzeitlich arbeitende Eltern mit Krippenkindern als «daneben», «ganz extrem» oder «krass». Doppelverdiener mit Kindern sind ein Feindbild. Kinder in Krippen zu «versorgen», sei nicht gut.
Ich kann diese Ergebnisse fast nicht glauben, da haben Frauen sehr viel in ein Studium oder in eine Berufsausausbildung investiert und dann bleiben sie zuhause, vielleicht scheitert die Ehe und dann versuchen sie nach zehn oder 15 Jahren beruflich wieder einzusteigen?
waltraut - Montag, 15. August 2011, 21:38
Ich kann's mir auch fast nicht vorstellen. Selbst wenn ich vom Geld her voll daheim bleiben könnte, würde ich das nicht wollen. Ich mag meinen Beruf und ich mag hier auch ab und an mal wieder raus.