Der Mensch ist des Menschen Feind
Wir waren gestern Abend im Schiffbau an der Premiere des Stücks von Biljana Srbljanovic Familiengeschichten. Belgrad. Es war ein beklemmendes und verstörendes Stück. Gewalttätig und ohne Lichtblick, in einer trostlosen Kulisse und mit wenigen aber eindrücklichen Soundeffekten. Dass manche Zuschauer während der Aufführung gelacht haben, kann ich nur ihrer Dummheit oder ihrer Ratlosigkeit zuschreiben.
Das Stück ist eine Produktion des Jungen Schauspielhauses mit Teilnehmern des Praxisjahres. Ich kenne einer der Darstellerinnen seit sie ein kleines Mädchen war. Deshalb war ihr seelisches und körperliches Leiden, buchstäblich wie ein Hund, besonders bedrückend.


«Kopf in den Sand! Arsch an die Wand! Der Mensch ist des Menschen Feind!» Kinder spielen, was sie gesehen und erlebt haben; sie machen sich die Erwachsenenwelt zum Vorbild: eine Horrorvision an Brutalität und Gewalt, ein Gemetzel in Gedanken und Worten.
Es sind nicht nur die traumatischen Erfahrungen aus dem Balkankrieg der 90er Jahre, die die Kinder quälen – dieses Stück könnte immer und überall spielen."
Das Stück ist eine Produktion des Jungen Schauspielhauses mit Teilnehmern des Praxisjahres. Ich kenne einer der Darstellerinnen seit sie ein kleines Mädchen war. Deshalb war ihr seelisches und körperliches Leiden, buchstäblich wie ein Hund, besonders bedrückend.


«Kopf in den Sand! Arsch an die Wand! Der Mensch ist des Menschen Feind!» Kinder spielen, was sie gesehen und erlebt haben; sie machen sich die Erwachsenenwelt zum Vorbild: eine Horrorvision an Brutalität und Gewalt, ein Gemetzel in Gedanken und Worten.
Es sind nicht nur die traumatischen Erfahrungen aus dem Balkankrieg der 90er Jahre, die die Kinder quälen – dieses Stück könnte immer und überall spielen."
waltraut - Samstag, 10. Februar 2007, 06:20