Kein Interesse an Natur?
Sie haben lieber Bambi als ein echtes Reh, wissen nicht, was Rosinen sind, glauben dass Enten gelb sind und wissen wenig von der Natur. "Digitale Fantasiewelten hingegen stünden hoch im Kurs, heißt es im Jugendreport Natur 06 des Marburger Natursoziologen Rainer Brämer. So verbringen die Schüler der Klassen sechs bis neun täglich bis zu vier Stunden vor dem Bildschirm."
Junge Menschen hätten eine übertriebene Waldmoral und ein diffuses verklärtes Naturbild.
"Gleichzeitig fröne die junge Generation jedoch in bislang nicht gekannten Ausmaß dem Konsum - ohne zu durchschauen, welche drastischen Eingriffe in die Natur nötig seien, um Massenwaren wie Computer und Handys herzustellen oder mit dem Billigflieger in einen Kurzurlaub zu starten", das alles kann man in Spiegel Online nachlesen.
Die Natur verschwindet aus dem alltäglichen Horizont junger Menschen in Stadt und Land. "Unklar sei, ob das Interesse an der Natur bei ihnen später doch noch erwachen wird."
waltraut - Sonntag, 14. Mai 2006, 08:24
