Ich wünsche allen die gelegentlich hier hereinschauen ein gutes Neues Jahr.

Und hier kann man das Stadtglüüt 5 anhören, mit dem die Winterthurer am Neujahrstag auf dem Chileplatz beglückt wurden.

Sonnig war der letzte Tag des Jahres.
Von den Nachbarn haben wir krankheitshalber Tickets für das Jahresendkonzert im Winterthurer Stadthaus geschenkt bekommen. Wir haben sie angenommen und ich habe einen sehr vergnüglichen und interessanten Abend verbracht.
Eigentlich vertrete ich ja die Sicht, dass mir an Musik am liebsten die Pausen sind. Aber an diesem letzten Tag im Jahr beschloss ich, mich auf das Konzertgeschehen einzulassen. Und siehe da, selbst im fortgeschrittenen Alter gibt es Dinge und Situationen zu entdecken. An diesem Konzertabend ist mir erstmals aufgefallen, wie spannend und ästhetisch das Zusammenwirken von Orchester, Dirigent, Solisten, Musik und Publikum ist.
Es war ein schöner Abend.

Genug zu lesen geholt für die letzten freien Tage in diesem Jahr.
Zadie Smith: On Beauty
Andreas Maier: Der Kreis
Daron Acemoglu/James A. Robinson: Warum Nationen scheitern. Die Ursprünge von Macht, Wohlstand und Armut (knapp 600 Seiten)
Christian Ritter: Postmigrantische Balkanbilder (bereits im Oktober bestellt)
Ich lese gerade: Rosamund Lupton: The Quality of Silence. Eine Frau fährt mit ihrer zehnjährigen, tauben Tochter in einem gekidnappten Tanker bei einem Blizzard durch das Alaska* um ihren totgeglaubten Mann zu finden. Dabei wird sie von einem Unbekannten verfolgt. Es passiert nicht viel doch es ist spannend zu lesen - könnte zwar etwas knapper gefasst sein - man friert selbst mit und ist froh in der warmen Stube zu sitzen.
*Wer kennt überhaupt Alaska?

Die Sonne hat heute zumindest am Morgen vom Himmel gestrahlt, letzte Gelegenheit in diesem Jahr zu einem Ausflug auf den Vierwaldstättersee. Man kann essen, trinken und plaudern während die grossartige Landschaft an einem vorbeizieht. Einfach schön.






Während ich diesen Beitrag verfasse schneit es und morgen soll es wieder regnen.

Ihn haben wir heute auf dem Friedhof Rosenberg besucht und alle denen ich dieses Foto gezeigt habe, konnten sich sofort an ihn erinnern. Im Graben war er jahrelang die Freude der Kinder und auch der Erwachsenen. Aber er musste wegen Hinfälligkeit abtreten. An seinen Nachfolger kann sich fast niemand erinnern. Zu langweilig.

Nach den Tagen häuslicher Festivitäten war mir wieder nach open spaces. Wo finde ich die in der Nähe? In Eidberg natürlich. Bei bedecktem Himmel allerdings.


Das schöne klassische Schulhaus


Hier wurde Grünkohl geerntet


Und hier fühlt sich eine beachtliche Herde von Schafen unter der Aufsicht von zwei grossen weissen italienischen Schäferhunden wohl. Vermutlich Cane da Pastore Maremmano-Abruzzese

Heiligabend an einem Sonntag? Keine Weihnachtseinkäufe in letzter Minute? Völlig entspannt beim Gschenkli Einpacken? Drei Feiertage hintereinander? Gabs das schon einmal?
Ich habe nachgeschaut, 2006 war das letzte Mal.
Wir haben mit der Familie gefeiert wie fast jedes Jahr. Alle haben was Kulinarisches beigetragen, es gab einen Christbaum, Wunderkerzen und Geschenke. Gesungen haben wir nicht, das traditionelle Weihnachtsfoto ging auch vergessen. Aber Stadt Land Fluss haben wir gespielt und es war sehr lustig!
Als Ersatz etwas Älteres:

Der Adventsmarkt ist zu Ende gegangen, gestern Abend konnte man noch Glühwein trinken in der Altstadt oder Trüffelkäse kaufen. heute morgen war alles aufgeräumt.



Die Aufräumleute und die Marktverantwortlichen gönnten sich noch ein letztes Glas Glühwein und tranken auf einen hoffentlich erfolgreichen Weihnachtsmarkt 2017. Und ich muss gestehen dass ich dieses Jahr nur einmal durch den Markt gegangen bin.

Gestern morgen schneite es. Als ich um acht aus dem Haus ging war die Strasse mit einigen Zentimetern Schnee bedeckt, es war noch kein Schneepflug durchgefahren. Aber mein üblicher Weg zum montäglichen Feldenkrais war gut zu laufen. Und schön sah alles aus.







Als ich dann allerdings mit dem 10er Bus heimfahren wollte musste ich lange warten. Heute morgen konnte man die Erklärung für diese Verkehrsstörung auf dem Titelblatt vom Landboten sehen:


2 Zehnerbusse hatten sich selbständig gemacht, der eine war in ein geparktes Auto gefahren, der andere in einen Vorgarten. Da war dann natürlich eine Weile kein Durchkommen mehr.

Im repräsentativ umgebauten Landesmuseum sind jetzt die letzten Tage der Ausstellung über das Kloster Einsiedeln angebrochen. Ich habe sie heute mit einer Freundin besucht. Es war alles sehr eindrücklich und schön.

Die verschiedenen Roben der Schwarzen Madonna von Einsiedeln.

Ich habe den Katalog erstanden und damit kann ich die Ausstellung nochmals ausführlich und in Ruhe ansehen.
Die Ausstellung ist noch bis Mitte Januar geöffnet.