Donnerstag, 24. November 2016

Vom Umgang mit den Dingen

Auf meinem Weg zum Feldenkreis früh am Morgen komme ich jeweils an diesem Laden vorbei

2016-11-13

und schaue mit morbider Faszination in die vielen Schaufenster mit seinen Dutzenden von Gegenständen,

2016-11-12

deren Anwendung und Nutzen ich eigentlich garnicht so genau wissen will. Obwohl ich ja von der Profession her an materieller Kultur und am "Umgang mit den Dingen" interessiert bin.

Ode an die Dinge von Pablo Neruda

Ich liebe die Dinge über alles,
alles.
Ich mag die Zangen,
die Scheren,
ich schwärme
für Tassen,
Serviettenringe,
Suppenschüsseln -
vom Hut
ganz zu schweigen.


Ich liebe
alle Dinge,
nicht nur
die höherstehenden...

vollständig hier.

Dienstag, 22. November 2016

Unspontan

Der Piccolino fragt:
"Du hast doch viel Stoff?
"Ja."
"Und du kannst doch nähen?"
"Ja."
"Die Mutter meines Freundes hat ihm einen Detektivmantel genäht!"
"Aha."
"Das kannst Du doch sicher auch?"
(Scharfes Nachdenken, najaaa das könnte ich schon, aber will ich das? Und eigentlich kann ich nicht so einfach in einen Stoff hineinschneiden und einen Detektivmantel nähen. Da bin ich ziemlich unspontan. Ich bräuchte den Schnitt für einen Detektivmantel für einen Achtjährigen. Ich müsste meine Burdahefte durchschauen. Was soll ich bloss sagen? Soll ich neben der Mutter des Freundes als Niete dastehen?)
"Naja. Wenn es sein muss."
"Du hast doch sicher braunen Stoff!"
(Was ich ganz sicher nicht habe ist brauner Stoff, weil ich braun nicht mag und nicht trage."
"Nein."
"Er darf auch grau oder schwarz sein."
(Grauen festen Stoff habe ich in Mengen, damit wollte ich einmal unser Sofa beziehen.) Wir suchen also den grauen Stoff, der natürlich zuunterst unter den weissen Stoffen liegt. Ich muss alles herausnehmen.
Der Stoff gefällt, ich hole das Metermass und vermessen den Kleinen. (Eigentlich müsste ich ein Schnittmuster haben, einen Verschluss braucht es und wie mache ich das bloss möglichst einfach mit den Ärmeln????)
Der Kleine hat mir aufgezeichnet wie er sich den Detektivmantel vorstellt (den Hut hat er schon):

mantel2

Schliesslich schneide ich in den Stoff, einfach (für mich) soll es werden. Der Piccolino beobachtet alles ganz genau und möchte alles wissen. Ich muss ihm die Nähmaschine erklären, er ist fasziniert. Und ich bin immer skeptischer wie das ausgehen wird, ich sehe mich schon als Looserin, die nicht mal einen Detektivmantel fertig bringt.
Zum Glück oder zum Unglück kommt nun der Vater des Kleinen um ihn abzuholen. "Was ich jetzt garnicht brauchen kann, ist, dass jemand lacht!" rufe ich dem Vater zu. Er sagt nichts.
Später schicke ich ihm ein erklärendes SMS - und ich brauche die Kleidergrösse des Kleinen.
Heute Morgen entscheide ich dass der gestrige angefangene Detektivmantel nichts taugt. Im Burdaheft vom August 2000 finde ich eine Kinderjacke in der passenden Grösse, auch Reste von Seidenpapier finden sich um die Teile aus dem Schnittmusterbogen abzupausen. Stoff ist zum Glück genug da, er war für ein grosses Sofa vorgesehen.
Ich vereinfache den Schnitt ein bisschen und stecke ihn auf den Stoff. Jetzt schneide ich dann aus. Haltet mir den Daumen. Und dann fange ich an zu nähen.
Fortsetzung folgt

Sonntag, 20. November 2016

In einem alten Haus

Mitten in der Stadt eine neue Wohnung!

2016-11-10

Mit dieser Aussicht!

2016-11-8

...und nein, wir suchen nichts Neues!

Freitag, 18. November 2016

Morgenstunde

Geaaaht und geoooht haben wir heute vor unserem Morgenlauif. Der Himmel war grossartig, ein Regenbogen oder zwei oder drei, dann die aufgehende Sonne, die in die Baumkronen zündete. Wir sind einfach stehengeblieben und haben geschaut.
Danach sind wir in den Wald, haben drei lange schwere Äste zu zweit durch den Wald nach Hause getragen, unsere Jacken verdreckt und gelacht. So einen schönen Tagesanfang hatten wir schon lange nicht mehr, darüber waren wir uns einig.

2016-11-6

11-2016-7

Donnerstag, 17. November 2016

Am Sonntag bleibt die Küche kalt...

In den 1950er Jahren eröffnete der Österreicher Friedrich Jahn in München die ersten Wienerwald Restaurants. Eine Sensation. Und der Beginn der Fresswelle. Man konnte sich wieder was gönnen.
Unsere Familie besuchte an ganz besonderen Feiertagen einen Wienerwald, wahrscheinlich am Muttertag. Dazu passte ja auch der Werbespruch: "Am Sonntag bleibt die Küche kalt, da gehn wir in den Wienerwald". Wahrscheinlich assen wir zu fünft ein Hendl.
Die gerade eröffneten Migros Schnellfood-Chickerias in unserer Stadt haben diese Erinnerung ausgelöst. Selbst konsumiere ich schon lange keine Hendl mehr.

2016-11-5
Höchstens so eines, aus Marzipan vielleicht.

Sonntag, 13. November 2016

4001 Tage und 1000 Sendungen

Jetzt habe ich es doch verpasst, gestern war ich 4000 Tage auf siebensachen unterwegs! Und bis gestern habe ich 3379 Beiträge verfasst. Das sind 0,8 Beiträge pro Tag .

Auch der Tatort feiert ein Jubiläum, der 1000ste wurde am Sonntagabend gesendet. Taxi nach Leipzig hat mir gut gefallen, auch wenn die Geografie angeblich nicht gestimmt hat und die Hauptstory nicht neu war.
Die Hauptdarsteller waren überzeugend, manchmal waren die Dialoge trotz prekärer Situationen sogar witzig. Dass Borowski seinen Widersacher mit einem zerbröselten Schweineohr ausser Gefecht setzte, das muss einem erst einmal einfallen. Dass die beiden Kommissare mitten im Wald in einer Hütte ein fahrbares, aufgetanktes Auto - naja, Zufälle gibts.

Sonntagsspaziergang...

... über den See, mit Schnee auf den Hügeln und Bergen ringsum,

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von Pfäffikon nach Rapperswil

2016-11-4

Nur wenig Leute waren bei diesem Wetter unterwegs. Aber es hat zumindest nicht geregnet und es gab viel frische Luft.

Mittwoch, 9. November 2016

Traurig

Am liebsten würde ich einen Trauerrand um diesen Tag machen. Obschon ich das Ergebnis der USA-Wahlen vermutet habe, macht mich der Sieg dieses schrecklichen Menschen traurig und auch wütend.

Dienstag, 8. November 2016

Schönes am Himmel

Manche Dinge bleiben immer gleich (schön). Zum Beispiel die Winterhurer Weihnachtsbeleuchtung.

2016-11-3

Sonntag, 6. November 2016

Geburtstag...

armins geburtstag
... und wir waren zu Kaffee, feinen Kuchen und fröhlicher Gesellschaft eingeladen.Das Bild stammt aus einer Präsentation die ich für das Geburtstagskind in "Vorblogger" Zeit zusammengestellt habe.

Freitag, 4. November 2016

Was für ein Präsident!

Wer sich über die Misere der aktuellen PräsidentInnenwahl in den USA hinwegtrösten will, dem/der empfehle ich diese Spiegel Bilderstrecke von 2008.
Unbedingt anschauen. Die Fotos sind zum nostalgisch werden. Was für ein Präsident! Im Vergleich zum aktuellen "Drehbuch einer Tragödie".

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