Dienstag, 30. August 2016

Ast- und Baumbruch

Im Stadtpark, früh am Morgen auf dem Weg ins Feldenkrais. In der Mitte, unter einer der 100jährigen Gleditien liegt ein riesiger Ast, ich sehe wo er abgebrochen ist und dass er bereits zersägt wurde. Mittlerweile fängt es heftigst an zu regnen,
In der Zeitung lese ich, dass die Ursache des Abbruchs abgekllärt werden muss. Altersschwäche oder Fäulnis. Hoffentlich muss man ihn nicht fällen.

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Das Bild ist unscharf weil es plötzlich wolkenbruchartig zu regnen anfing.

Montag, 29. August 2016

Mehr als nur Kleiderfragen

Heute äussert sich im Tagesanzeiger Gottfried Locher, Präsident des Evangelischen Kirchenbundes zur Burka.
"Ich bin dagegen, dass sich jemand in der Öffentlichkeit vermummt. Kleidervorschriften sollten wir nicht machen. Aber wir legen Grenzen fest, und zwar in beide Richtungen. Wir gehen aus sittlichem Empfinden nicht nackt auf die Strasse. Andererseits stellen wir sicher, dass jemand, der sich in der Öffentlichkeit bewegt, eine Identität besitzt. Dazu gehört, dass man sein Gesicht sieht. Für mich gilt die Kurzformel: Gesicht zeigen heisst Mensch sein. Wer das Gesicht nicht zeigt, gibt das Wesentliche seiner Identifikationsfähigkeit preis. Darum fände ich ein allgemeines Vermummungsverbot besser als ein spezifisches Burkaverbot."

schleier
Auf der Bosnienreise führte mich im Park von Jaice der Weg über eine Brücke. Diese Brücke war von etwa acht schwarz verschleierten Frauen und ein paar kleinen Kindern besetzt. Ein Umweg wäre für mich viel zu weit gewesen und schliesslich handelte es sich ja um einen öffentlichen Weg. Mit Körpersprache und auf Englisch tat ich kund, dass ich über die Brücke wolle. Da keine Reaktion kam - ich konnte ja nicht einmal einen wohlwollenden oder einen ablehnenden Gesichtsausdruck wahrnehmen, ich sah nur dunkle Augen die mich anschauten - bahnte ich mir vorsichtig, mich mimisch entschuldigend, einen Weg durch die Frauen. Es war sehr eigenartig, ich kam mir vor wie unter Aliens.
Ich kann Herrn Locher nur zustimmen, sollen die Frauen doch Kopftuch, Burkini oder Umhang tragen, aber das Gesicht muss sichtbar sein.

Sonntag, 28. August 2016

Kühle Idylle

An diesem glutheissen Sonntagnachmittag gönn ich mir doch ein Eis im kühlen grünen Innenhof des Gewerbemuseums.

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Freitag, 26. August 2016

Hitze

Es war ein richtiger Hitzetag heute und abends um acht zeigt das Thermometer auf dem Balkon immer noch 30 Grad an.Die WinterthurerInnen haben Erfrischung gesucht wo immer es möglich war.

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Hier im Brunnen vor dem alten Stadthaus. Ist zum Schwimmen nicht geeignet aber zum Abkühlen.

Donnerstag, 25. August 2016

Drei Sterne am Himmel

Als ich gestern so um 22 Uhr nochmals auf dem Balkon war um mir den Sommerabendhimmel anzuschauen, fielen mir im Süden drei helle Sterne auf, einer rötlicher als die anderen, die in einer genauen senkrechten Linie zueinander standen. Landende Flugzeuge, die wir in dieser Himmelsrichtung ständig sehen, konnten es nicht sein. Es mussten Sterne sein aber von dieser Konstellation hatte ich noch nie gehört. Unser Feldstecher brachte nicht viel mehr Aufklärung.
Ich tat was ich immer mache wenn sich mir eine interessante Frage stellt, ich habe gegoogelt: "drei helle sterne süden" und was kam war ein exaktes Bild der Situation und eine Erklärung.
Es waren von unten nach oben Antares, Mars und Saturn, am Tag davor war Mars noch mehr im Westen gewesen, so dass es eine Dreieckskonstellation gegeben hatte.
Wow, ich habe mich gefreut über meinen Wissenszuwachs! Antares ist ein roter Überriese, 600 Lichtjahre von der Erde entfernt. Durchmesser beträgt etwa 1000 Millionen Kilometer, Erde etwa 12700 Kilometer.
Mal schauen wie es heute abend aussieht.
Saturn-Mars-Antares_24Aug2016_940x705_v3 Quelle
Jirka Scheit fotografierte am Mittwochabend das auffällige "Dreierobjekt" Mars-Saturn-Antares über Zwickau. Falls Herr Scheit etwas gegen die Veröffentlichung seiner Aufnahme hat, lösche ich sie selbstverständlich.
Die Seite Am Himmel von der ich diese Aufnahme kopiert habe, gibt eine Menge himmlischer Informationen.

Mittwoch, 24. August 2016

Den Mund vollnehmen

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"Burger unser" verspricht nichts weniger als den Eintritt ins Burger Paradies. Und es lobt sich als "vermutlich das beste Buch" und es verrät "sämtliche Tricks für die Herstellung göttlicher Burger." (Klappentext)

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Die Aufnahmen sind sehr schön, das Konzept des "Burger Evangeliums" ist für meinen Geschmack zu "originell". "Burger unser im Munde, geheiligt werde dein Flavour." Das letzte Abendmahl als Fressorgie.

Montag, 22. August 2016

Erlebnisreiches Wochenende

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Der Piccolino hat bei uns übernachtet, zusammen mit all den Bären die auf ihn gewartet haben.

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Die Holzkohlengrills warten auf ihren Einsatz am Leefäscht, das leider wieder einmal verregnet wurde.

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Ausgelassenes Tanzen auf dem Rasen am fröhlichen Italien-Fest.

Freitag, 19. August 2016

Wanderfotograf im Tessin

Bis zum 4. September ist noch Gelegenheit sich die Ausstellung mit Bildern von Robert Donetta, Fotograf und Samenhändler aus dem Bleniotal, in der Fotostiftung in Winterthur anzuschauen.
Donetta war Wanderfotograf, seine Bilder zeigen das Leben im Tessin zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Über den Zeitraum von etwa dreissig Jahren dokumentiert er das Leben im Mikrokosmos des Bleniotals.

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Donetta hat kein eigenes Studio, er besucht die Menschen in ihrem Alltag und auf ihren Festen und ist bemüht, die professionelle Ästhetik der damaligen Zeit in den Aufnahmen zum Ausdruck zu bringen. Mit Vorhängen und Decken als Hintergrund und mit dekorativen Elementen wie Blumentöpfen, Stühlen, Tischchen.
Mir ist die Kultur der Wanderfotografen nicht unvertraut. Ich habe selbst in den 1990er Jahren das fotografische Werk des Wanderfotografen Ernst Hiltbrunner im Kanton Bern inventarisiert und dokumentiert, die ästhetischen Übereinstimmungen sind auffallend.
Die sehenswerte Ausstellung in der Fotostiftung wird auch durch Manifesta11 Parallelevents empfohlen.

Donnerstag, 18. August 2016

Die Blauen

Inzwischen sind Sie verspeist worden. Mit "normalen" Kartoffeln gemischt weil die Blauen ja so wenige waren. Im Ofen gebacken, mit einem gemischten Salat und etwas Käse ein leichtes Mittagessen.

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Sie waren etwas mehliger und ausdrucksvoller als die immergleichen gekauften Härdöpfel.
Eigentlich hätte ich ja warten sollen bis das Kraut verdorrt ist, vielleicht hätte es ein paar mehr Knollen gegeben. Nächstes Jahrt vielleicht.....

Mittwoch, 17. August 2016

Kunst muss Spass machen

Im Rahmen der Manifesta11, der Europäischen Biennale für Zeitgenössische Kunst, waren auf der im See schwimmende Holzkonstruktion Pavillon of Reflections heute Kurzfilme zu den vielen Kunstprojekten zu sehen, die an verschiedenen Orten der Stadt Zürich gezeigt werden.

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Wenn man nicht den ganzen Tag auf der doch harten Sitztreppe des Pavillons verbringen kann oder will, bekommt man eine eher zufällige Auswahl an Videos zum Thema "What People do for Money" zu sehen. Dennoch, uns hat es gefallen. Am eindrücklichsten war für mich das Video zur Installation "The Zürich Load" für die der amerikanische Künstler Mike Bouchet 80 Tonnen Fäkalien in Form von Klärschlamm verarbeitet hat. Zürich Load ist "ein Kunstwerk zu dem alle Bewohner der Stadt beigetragen haben" und das im Vorfeld zu einiger Diskussion Anlass gab.

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Auf andere Art sehr eindrücklich wirkt die Begegnung zwischen dem Bootsbauer und der Künstlerin: "Heute also fällt die Kunst in die Welt der Bootsbauer ein, und zwar in Person der Berliner Künstlerin Jorinde Voigt," schreibt die NZZ. Melchior Bürgin, Bootsbaukünstler und Konstrukteur, ist mit einem Mikrofon verkabelt, Studenten der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) filmen ihn dabei, wie er Jorinde durch die Werft führt. Er hört geduldig zu, wenn sie ihm erklärt, wie sie über den Aufsatz «Stress und Freiheit» von Peter Sloterdijk auf Jean-Jacques Rousseau gekommen sei, der auf dem Bielersee im Boot seinen Tagträumen nachgehangen habe.
Jorinde, Philosophin, Soziologin und Literaturwissenschafterin ist fasziniert vom komplexen System Bootsbau. Diese Faszination teilt sie mit Bürgin, für ihn stehen jedoch weniger die philosophischen, sondern mehr die physikalischen und technischen Aspekte seiner Boote im Mittelpunkt, schreibt die NZZ dazu.

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