Samstag, 14. Februar 2015

Wein und Mord

Den Tatort vom letzten Sonntag bespricht in der heutigen NZZ der Weinkenner Philipp Schwander und kommt dabei zu der betrüblichen Erkenntnis, dass die Macher des Film "mit Gewissheit keine Minute in die Recherche investiert"haben.
Er zählt viele Unstimmigkeiten auf, zb. war der im Film immer wieder erwähnten Chateau Petrus, den die Droste für ihr Hochzeitsessen bestellt haben soll, zu dieser Zeit nichts als ein einfacher landwein und völlig unbekannt. Erst nach dem 2. Weltkrieg wurde er berühmt.
Auch die Weinverkostung mit Blum und Perlmann war nichts als Geschwafel, so Schwander. Auch die Flaschen seien - wohl aus Kostengründen - billige grüne Flaschen aus dem Supermarkt gewesen, authentische Farben wären Braun oder "Feuille-mortes".
Mir hat der Tatort gefallen, er war nicht blutrünstig, gewalttätig und tragisch, sondern amüsant. Mord, Geschichte, Weinfälschungen und Schwarzgeld bildeten eine süffige Sonntagsabendunterhaltung.
Dass Perlmanns Handy einen Supersuper Akku haben muss passte irgendwie zum Abend.
Philipp Schwander: Chateau Mort. Nachlesen zum Tatort vom 8.Februar, NZZ 14.2.15, Seite 47. Leuider nicht verlinkbar.

Mittwoch, 11. Februar 2015

Spätzler, Häxler und Zack

Der neue Betty Bossi Prospekt bietet wieder Nützliches und Anderes für Küche und Haushalt. Manches "muss" man fast haben, über anderes eher den Kopf schütteln.
Der Spätzli-BLitz kommt mir sehr bekannt vor, den gabs doch ähnlich schon in den 80er Jahren und die Meinungen waren geteilt. Wer nur gelegentlich und nur wenig Chnöpfli kochen wollte, war zufrieden, wer aber ein Kilo Mehl auf einmal zu verarbeiten hatte, zog das Passevite, den Hobel oder das Holzbrett vor. Heute kann man das alte Modell (Bild) noch secondhand kaufen. Das neue verlangt weniger Kraftaufwand, heisst es, es wird mit einer Kurbel betrieben.

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Betty Bossi ist auch berühmt für ihre Namengebung: Power Häxler, funktioniert im Salatschleuderprinzip zum Zerkleinern von Gemüse und Früchten, der Zack schneidet Alufolien perfekt, Blitz Höbeli, Scheibler, Gipfeler, Raviolino oder Schirm Butler eine Eigenentwicklung, alle haben sie spezifische Funktionen!

Dienstag, 10. Februar 2015

Vorratshaltung

Da hat sich jemand einen Vorrat an Schneebällen angelegt

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aber ausgerechnet heute scheint die Sonne schon ziemlich warm und lockt die ersten Blümchen aus dem Boden, da werden die Schneebälle wohl dahinschmelzen

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Montag, 9. Februar 2015

Achtung die Osterhasen kommen!

Schon sind die Schoggi-Osterhasen in den Läden und wir haben unseren Weihnachtsbär noch nicht einmal angebissen. Das musste schnell nachgeholt werden und am Schluss gab es nur noch Schoggiflecken auf der Tischdecke und etwas zusammengeknüllte Goldfolie.

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Sonntag, 8. Februar 2015

Frühstück bei Sprüngli

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Beim Sprüngli am Paradeplatz an der Zürcher Bahnhofstrasse kann man am Sonntagmorgen frühstücken. Ich war heute dazu eingeladen. Pünktlich um 9.30 öffnet sich die Eingangstüre und es empfiehlt sich zeitig dort zu sein, denn es warten schon Leute, Stammkunden und Touristen, die im Reiseführer gelesen haben, dass man unbedingt bei Sprüngli frühstücken muss.

Samstag, 7. Februar 2015

Nadelkunst - aus China und aus der Schweiz

Ins Haus Appenzell an der St.Peterstrasse in Zürich waren wir eingeladen zu einer Ausstellung chinesischer Stickerei. Auch im Kanton Appenzell gibt es eine reiche Stickerei-Kultur, jedoch nicht so farbig wie es die chinesische ist.

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Bestickte Schuheinlagen (Postkarte) markieren den Weg durch das Haus - Fotografieren ist streng verboten.

Das Haus Appenzell hat eine interessante Geschichte. Es wurde 1911 im Neo-Renaissance-Stil von den Architekten Huwyler und Cuttat erbaut. Beeindruckend sind Täfer, Parkettböden, Treppengeländer und Schnitzereien in massivem Nussbaumholz, das exklusiven Deckengemälde im ersten Stock und der kleine feine Lift mit lederbezogenen Sitzbänken, der aus der Entstehungszeit zu stammen scheint.
Das repräsentative Haus war das erste grosse Einrichtungshaus der Schweiz, der Ernst Hohl & Co. Auf seinen sechs Etagen wurden exklusive Möbel, Teppiche, Leuchter aber auch ganze Wohnintérieurs gezeigt. "Vermögende Kunden aus der ganzen Schweiz, Hoteldirektoren aus St. Moritz und dem Berner Oberland, aber auch ausländische Kunstliebhaber besuchten dieses weit herum bekannte, noble Ausstattungshaus an der Bahnhofstrasse, auf der Suche nach exklusiven Möbeln von einzigartiger Qualität." Haus Appenzell
Das Haus ist heute im Besitz der Ernst Hohl Stiftung, die damit der Ostschweizer Kultur ein „Zürcher Schaufenster“ bietet und sie "im nationalen und internationalen Rahmen fördert, wobei sie auch ausländischen Kulturen eine Plattform bieten kann."

Freitag, 6. Februar 2015

Eine Handvoll Leben

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Ich nenne ihn Ferdi, er kommt jeden Tag ans Fensterbrett.

Donnerstag, 5. Februar 2015

Frühlingszeichen

Minus acht Grad war es als uns der junge Mann der immer unseren Apfelbaum schneidet ein kleines Holzkästchen vorbeibrachte mit einem Frühlingsgruss.

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Was aussieht wie vier Vogeleier, sind "Gartenpralinen" - oder "Samenbomben", die man ab März in einen Topf mit Erde oder im Garten aussetzen kann. Die aus Lehmpulver, Erde und einheimischen Wildblumensamen hergestellten Kugeln könnte man auch auf öffentlichem Grund ausstreuen, gerade jetzt wo die Budgets für die Stadtgärtnerei gekürzt wurden.
Samenbomben oder Seedballs sind Früchte des Guerilla Gardenings. Dieses war/ist eine Art politischer Protest in den Agglomerationen gegen die Verödung öffentlichen Raums.
Man möchte sich den Garten Eden, der "nach dem Sündenfall zerbarst und in alle Windrichtungen verstreut wurde" wieder zurückholen, erklärt Maurice Maggi, einer der Schweizer Pioniere des Urban Gardening in seinem Blog. Bereits in den 1980er Jahren hat er Malvensamen in Zürich "ausgesetzt".
Mittlerweile hat sich Guerilla-Gardening zum urbanen Gärtnern weiterentwickelt. Ich selbst habe ja im letzten Frühling einen Einkaufswagen mit Tomatensetzlingen bepflanzt.

Mittwoch, 4. Februar 2015

Weiterhin kalt

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Zürich by Night - eigentlich war es noch nicht einmal 18 Uhr. Ich war an einer Vernissage im Stadthaus zur neuen Ausstellung im Strauhof zu Kurt Guggenheim "Alles in allem". Es war sehr spannend auch das neue Projekt "Publishers in Residence" klang sehr gut. Aber es waren soo viele Leute dass wir es vorzogen auf den versprochenen Apero zu verzichten und die Ausstellung nächste Woche in Ruhe anzuschauen. Dann auch mehr darüber.

Montag, 2. Februar 2015

Gedruckt und geklebt

Diese Karte habe ich gestern abend noch für A. gebastelt und sie ihr heute mit einem Furoshiki eingepacktem Geschenk überreicht, als wir in fröhlicher Runde ihren Geburtstag feierten.
Der blaue Hintergrund ist Gelatinedruck, die Schrift gibt etwas Struktur, Blätter aus einer japanischen Zeitung und die Lerche aus diesem Buch. Rot für etwas Kontrast.

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PS das Furoshiki-Päckchen habe ich vergessen zu fotografieren, obwohl es auch eine Geschichte hätte.

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