Freitag, 31. Oktober 2014

Halloween

Schon vor mehr als 15 Jahren habe ich mich beruflich mit dem Phänomen Halloween beschäftigt. 2001 hat ein Band der Zeitschrift für Volkskunde Halloween in Europa untersucht. Jedes Jahr rufen die Medien in den kulturwissenschaftlichen Instituten an um sich über diesen "eingewanderten Brauch" kundig zu machen. Und darüber zu schreiben, wie etwa die NZZ am heutigen Tag.
Der Piccolino und ich haben schon vor einiger Zeit einen Kürbis ausgehöhlt und geschnitzt. Ganz bös musste er dreinschauen. Mein Entwurf war ok.
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Heute an Halloween ist der Piccolino weit entfernt in der Toskana und ich habe beim Eindunkeln den Kürbis angezündet um den Zombies und Gespenstern den Weg zu weisen.
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Drei Gruppen waren mittlerweile da und haben Süsses oder Saures verlangt.
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Der ganz links hat Zombiefinger gebacken:
Zombiefinger

Dienstag, 28. Oktober 2014

Rechberg Garten

Die Vorlesung fiel heute aus, wegen einer Probevorlesung für die Nachfolge Alte Geschichte. Ich hatte es vergessen und weil ich ohnehin an der Uni war bin ich diesmal durch den barocken Rechberg Garten zum Bahnhof gegangen.
Der Garten ist terrassenförmig angelegt, auf der obersten Ebene wurden alte Obstbaumsorten gepflanzt.
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Mit kleinen Buchsbaumhecken und formgeschnittenen Eiben ist der Garten strukturiert.
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Im Hintergrund das Hauptgebäude der Universität Zürich.
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Samstag, 25. Oktober 2014

Junge Kunst

Zum neunten Mal findet an diesem Wochenende die Jungkunst statt in einer der riesigen Sulzerhallen. Inzwischen ein sicherer Wert in Winterthur mit vielen überraschenden, witzigen, beklemmenden riesigen und banalen Beiträgen von KünstlerInnen unter 35. Dazu die NZZ: Kunst und was man dafür halten kann.

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Mittwoch, 22. Oktober 2014

Zombie Finger

Vor einiger Zeit habe ich an einem wissenschaftlichen Projekt mitgemacht bei dem es um Reaktionsvermögen ging. Man musste sich bei den Aufgaben sehr intensiv konzentrieren und jeweils sehr schnell entscheiden und auf den Touchscreen eines Ipads tippen.
Viele Male musste ich mehrfach tippen bis überhaupt eine Reaktion sichtbar wurde. Ich beschwerte mich und klagte dass das Ipad vermutlich defekt sei oder dass das Problem absichtlich eingeführt sei um die Konzentration zu stören. Das wurde abgestritten und ich ärgerte mich weiter bis ich noch während des Projekts genug hatte und ausstieg.
Mittlerweile habe ich ein IpadMini, das ich sehr schätze, es ist handlich und vielseitig. Aber immer wieder gibt es auch hier Trouble mit dem Touchscreen. Ich habe mich dann erinnert, dass ich eigentlich schon immer Schwierigkeiten hatte mit Sensoren. Liftknöpfe, Automaten, Waschmaschinenbedienung usw haben nicht immer getan was ich wollte und am PC bevorzuge ich immer die Bedienung mit der Maus. Maus funktioniert immer! Aber ich habe nicht weiter darüber nachgedacht, das war halt so.
Mit dem Ipad wurde es jedoch so lästig, dass ich mir einen Stift kaufen musste um das Display zufriedenstellend bedienen zu können. Es gibt mittlerweile ein Taptool genanntes Gadget das das Tippen erleichtern soll.
Ich habe der Verantwortlichen des Projekts das Ganze geschildert. Wenn einige Leute Schwierigkeiten mit der Bedienung eines Touchscreens haben, könnten die Resultate und Auswertungen des Projekts für die Katz sein.
Die Verantwortlichen haben das Thema interessant gefunden und mir das Resultat ihrer Recherche mitgeteilt: „Aufgrund Ihrer Beschreibung haben wir etwas recherchiert und herausgefunden, dass dieses Phänomen einen Namen hat: "Zombie Finger". Es gibt wenige Leute, die schlecht oder keinen Kontakt mit einem Touchscreen herstellen können, der Grund hierfür ist aber nicht bekannt.“ Der Link ist http://www.technologybloggers.org/technology/touchscreen-problems-zombie-finger/
Ich habe auch recherchiert und bin im Internet auf einige Fälle dieses Touchscreen-Problems gestossen und denke dass man es und seine möglichen Auswirkungen nicht einfach ignorieren darf.

Sonntag, 19. Oktober 2014

Ein Kränzchen winden

Wunderprächtiges warmes Sonntagssonnenwetter. Da muss ich in den Wald. Vielleicht finde ich diesmal Waldreben zum Kränze machen. Kränze liebe ich ja bekanntlich.
Tatsächlich, als ob es jemand für mich bereitgelegt hätte, finde ich einen ganzen Haufen noch frischer grüner gemeiner Waldreben. Schnell sind etliche lange Zweige abgeschnitten und ein paar Kränze gemacht.

waldrebe1

Und immer liegt noch soviel Material am Boden. Ich weiss nicht ob es andern auch so geht, ich werde dann immer raffgierig und jetzt muss alles mit. Ich ziehe an den langen Ranken und es schaut aus als ob der ganze Wald mitgezogen wird. Und ich sehe wahrscheinlich aus wie ein Appenzeller schön wüeschter Chlaus. Alle die mir begegnen lächeln mir nämlich so freundlich zu.
waldrebe2
Damit kann ich noch ein paar Kränze winden.
Zu den Appenzeller schön wüeschten Chläusen die Wikipedia:
"Die Schöne haben kunstvoll und reich verzierte Kopfbedeckungen mit Szenen aus dem bäuerlichen Alltag, dem heimischen Brauchtum, dem Handwerk, spezielle Bauten, Sport, oder dem Familienleben, die in liebevoller Handarbeit in hunderten von Freizeitstunden angefertigt werden. Sie tragen einer Tracht ähnliche Kleidung.
Die Schö-Wüeschte haben eine Kostümierung aus Tannenreisig, Moos und anderen Naturmaterialien und Kopfbedeckungen, die eine ähnliche Form derer der Schöne gleicht, aber mit Naturmaterialien verziert ist.
Die Wüeschte tragen ein Kostüm aus den gleichen Materialien wie die Schö-Wüeschte, jedoch sind diese Kostüme viel grober und wuchtiger in ihrem Aussehen. Auf dem Kopf befindet sich bei den Wüeschte ein schön gearbeiteter Hut oder ein Helm, der ein wildes Erscheinen hat."

Samstag, 18. Oktober 2014

Öffentlicher Raum

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So hat es angefangen an der frischgeweisselten Wand in der Fussgänger-Unterführung. Rasch wurde die Schrift übermalt und...

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...aber einige Zeit später war dieses zu lesen. (Der junge Mann ist nicht der Verfasser dieses luziden Statements aber die Wortwahl würde ihm gefallen!)
Auch diese Aussage wurde schnell und sorgfältig übermalt worauf sich der oder die Schriftsteller wiederum äusserten:

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Die weitere Entwicklung verfolge ich mit Interesse.
Wikipedia zum öffentlichen Gut.

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Corvus Corax

Ein Rabe hat es heute aufs Titelblatt der NZZ geschafft. Und eine ganze Seite über die "Überlebenskünstler mit taktischem Gespür" macht uns mit der Eigenart des schwarzen Vogels vertraut.
Abfall
Raben sind schlau, sie sind aber auch neophob, das heisst sie sind dem Neuen, Unbekannten gegenüber misstrauisch und zurückhaltend. Fürs Überleben kann das schon wichtig sein. (An die Winterthurer Kehrichtsäcke haben sie sich bestens angepasst.)
In einer Forschungsstelle im österreichischen Almtal wird das Verhalten der Schwarzgefiederten untersucht, berichtet die NZZ.
Raben sind monogam und sie bemühen sich rührend um ihre Jungen. Ich beobachte selbst auf dem Sportplatz der benachbarten Kantonsschule jedes Frühjahr wie die Jungen den Alten nachhüpfen und bei ihnen betteln oder schauen was es Feines für den Schnabel gibt. Meistens waren es zwei Junge, dieses Jahr drei.
Wenn die Jungen dann erwachsen werden leben sie zuerst in jugendlichen Gruppen zusammen, wo sie irgendwann ihren Partner finden. Zusammen suchen sie darauf nach einem Revier, was oft schwierig ist. Mehr als zehn Quadratkilometer braucht ein Rabenpaar für seine Familie und "Ohne Wohnraum keine Familiengründung."
Das Erinnerungsvermögen der Raben ist gut entwickelt, viele machen ausgedehnte Flugreisen bis Slowenien oder Italien. Und doch kommen sie wieder zurück. In der Forschungsstation im Almtal werden ausgewählte Raben mit Datenloggern ausgestattet, die die Position der Tiere regelmässig an die Forschungsstelle melden, so dass die Flugrouten und Zwischenziele wie Mülldeponie, Kompostierungsanlage oder Futterplatz für Geier verfolgt werden können.
Hier der ganze Aufsatz in der NZZ.

Dienstag, 14. Oktober 2014

Morgenstund'

ist einfach die schönste Zeit zum Laufen. Doch im Wald ist es zu dieser Jahreszeit so früh noch sehr dunkel und ich will schliesslich nicht über eine Wurzel stolpern oder mit einem Baum kollidieren. Eigentlich kann man in den frühen Morgenstunden genauso gut in der Stadt herumlaufen, dachte ich mir. Es fehlt halt dann das Waldfeeling, aber die Stadt hat auch viele Bäume und Grünanlagen. Also habe ich es ausprobiert und die Reize der städtischen Morgenstunde gesucht und gefunden.

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Ungefährlicher als der Wald ist die Stadt aber nicht. Es waren zahlreiche Velofahrer in der morgendlichen Dunkelheit mit hoher Geschwindigkeit, lautlos und ohne Licht (und ohne Rücksicht) unterwegs.

Freitag, 10. Oktober 2014

Diplomfeier

Ein Diplom konnten wir gestern feiern. Gratulation dem Bätschelor.

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Donnerstag, 9. Oktober 2014

Zuckerwatte und Handschellen

Ein Traumtag um mit dem Piccolino an die Olma zu fahren.

zuckerwatte

Eine Riesenzuckerwatte, im gesunden blau, hatten wir zu verdrücken. Die Dame an der Zuckerwattemaschine hatte so etwas wohl noch nie gemacht, hellblaue Zuckerwatte war überall. An ihren Händen in der Luft und im beträchtlichen Mass auch an dem Holzstecken den man uns dann überreichte. Naja, in der Erinnerung war es besser.

polizist

Eine Polizeiausstattung wollte der Kleine. Wieder. Denn schon am Frühlingsmarkt haben wir ein Set gekauft aber weil er zu wenig aufgepasst hat ging alles verloren. Diesmal wird er vorsic htiger sein.

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