Donnerstag, 10. Februar 2011

Nutella Tag

Am vergangenen Montag war World-Nutella-Day. Ich bin zwar kein Fan dieses extra süssen Brotaufstrichs aber ein paar Leute haben zu diesem Anlass Rezepte mit Nutella sowie Wissenswertes über Nutella zusammengetragen.
Zum Beispiel MsAdventures und Bleeding Espresso und hier gibt es ein Rezept für Dampfnudeln mit Nutellafüllung.

Mittwoch, 9. Februar 2011

Stimmrecht, Gleichberechtigung und Quoten

In diesen Tagen erinnert man sich in der Schweiz an die Einführung des Frauenstimmrechts vor vierzig Jahren (im Kanton Appenzell IR mussten die Frauen noch bis 1990 warten).
Dass das Stimmrecht nicht gleichzeitig die Rolle der Frau in der Gesellschaft verbessert zeigt der Artikel von Romina Spina in der NZZ „Ich würde gerne auch ein paar schockierte Männer sehen – Im Italien von Silvio Berlusconi haben es Frauen schwer, und sie beginnen sich zu wehren“.
Am 13. Februar wollen die Italienerinnen streiken, sie haben genug von den "erniedrigenden Taten und Worten ihres Regierungschefs gegenüber dem weiblichen Geschlecht."
In Italien, so die Autorin, rufe die "Frauenfrage" im allgemeinen kein grosses Interesse hervor. Und im "Global Gender Gap Index zur Gleichstellung von Mann und Frau liegt Italien auf Platz 74 von 134 (die Schweiz auf Platz 10).
Frauen haben es schwer, sich in einem solchen Umfeld zu profilieren. Arbeitende Mütter haben es besonders schwer "in den voriwegend von männlichem Denken geprägten Strukturen und Arbeitskulturen".
Es gibt zwar in Italien ein paar Frauen in Schlüsselpositionen aber die Frauenbeteiligung am Arbeitsmarkt ist klein. "Über die Hälfte der Frauen arbeiten nicht und sind auch nicht auf Arbeitssuche. (Wobei ich annehme dass die Frauen nicht untätig sind sondern im Haushalt oder in der Schattenwirtschaft beschäftigt sind.) Bei Umfragen glaubte bisher die Hälfte der Italiener, dass der Platz der Frau im Haus sei.
In der Politik sind die italienischen Frauen zwar dank Quoten besser als vertreten aber meist bekleiden sie keine einflussreichen Positionen. Quoten reichen nicht. Rein numerisch gibt es mehr Frauen in politischen Ämtern, aber die Quoten "rechtfertigen auch die Ernennung von Models und TV Starlets" die allerdings kaum in der Lage sind verantwortliche Aufgaben zu übernehmen.
In Italien wird ein grundlegendes Prinzip, nämlich die Würde der Frau auf besorgniserregende Weise verletzt, schliesst die Autorin, dabei spielen die Massenmedien in denen B. fast alle Kanäle kontrolliert eine wichtige Rolle. Frauen werden vorwiegend und kontinuierlich als dekorative Objekte, als belle statuine, gedemütigt. "Es ist gerade diese Darstellung, welche die einflusslose Stellung der Frauen innerhalb der Gesellschaft festigt."
Es lohnt sich, den Artikel zu lesen.

Dienstag, 8. Februar 2011

Es blüht wieder

Der Frühling lässt sich nicht mehr aufhalten auch wenn es nochmal kalt werden sollte. Den ganzen Tag hatten wir Sonnenschein und blauen Himmel, im Schatten war es aber noch kühl.
winterling

Winterling, eine der ersten blühenden Pflanzen im Frühling. Heute im Park Museum Lindengut.

Der Winterling wird schon lange als Zierpflanze in Parkanlagen kultiviert und ist von dort aus verwildert. Seine Verwendung als Zierpflanze im Garten begann in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Aufgrund von alten Kräuterbüchern weiß man, dass er bereits 1588 in einem Garten in Nürnberg kultiviert wurde.
Der Winterling liefert als eine der ersten Pflanzen im Jahr Nektar und Pollen. Leider ist er als Hahnenfiussgewächs stark giftig, insbesondere die Knollen enthalten herzwirksame Glykoside. Wikipedia

Montag, 7. Februar 2011

2011 Jahr des Waldes

Zum Internationalen Jahr des Waldes 2011 hat der Forstbetrieb Winterthur einen Fotowettbewerb «Der Winterthurer Wald» lanciert. Es soll einen Wald-Kalender geben und alle können sich beteiligen.
Das Januarbild ist bereits ausgewählt, es ist von Lotti Anderwert und zeigt den Lindbergwald beim Bäumli.
winter-kalender

245 Bilder sind eingegangen und sie wurden im öffentlichen Flickr-Online-Fotoalbum aufgeschaltet.

"Die Bevölkerung von Winterthur ist eingeladen, jeden Monat Bilder aus dem Wald von Winterthur einzusenden. Aus den eingereichten Bildern wird jeden Monat eine Aufnahme für den Winterthurer-Wald-Kalender 2012 ausgewählt. Einsendeschluss der Bilder für das Februarblatt ist der 1. März 2011. Sämtliche Bilder werden zudem im öffentlichen Online-Fotoalbum des Forstbetriebes aufgeschaltet.

Die Bilder sind digital in genügender Auflösung (Auflösung 300 Pixel, Mindestgrösse 1 Megabyte) und unter Angabe des Aufnahmeortes und der Adresse der einreichenden Person einzusenden per Mail stadtwald@win2flickr.ch oder auf CD an den Forstbetrieb Winterthur, Zeughausstrasse 73, Postfach, 8402 Winterthur.

Die Einreicherinnen und Einreicher der gewählten Bilder erhalten ein Exemplar des Winterthurer-Wald-Kalenders 2012 kostenlos. Ab Ende Dezember 2011 kann der Kalender für Fr. 25.- beim Forstbetrieb bezogen werden. Forstbetrieb Winterthur

Freitag, 4. Februar 2011

Neues von Simons Cat

Lunchbreak mit Simons Cat und nicht unbedingt zeitgemäss aber trotzdem lustig:
Simons Cat and Santa Claws

Seichtgebiete

Seichtgebiete Die Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" hat offenbar auf dem deutschen Markt Spitzenwerte in den Einschaltquoten erzielt. 7,6 Millionen Zuschauer haben sich diese Ekel-Schow angesehen. Warum sich die Leute es antun so etwas anzuschauen, vom Mitmachen gar nicht zu reden, darüber kann ich nicht einmal spekulieren.
Der ehemalige Stern-Chefredaktor Michael Jürgs hat sich unter dem Titel: "Seichtgebiete. Warum wir hemmungslos verblöden" mit diesen und ähnlichen "Blödmacher-Produkten" und ihren Produzenten auseinandergesetzt. Bei der Lektüre habe ich realisiert, dass ich selbst vor solchen Seichtgebieten nicht gefeit bin (und manchmal mit vollem Genuss darin herumwate.)
Jürgs hat kein ausgewogenes Buch geschrieben, manchmal habe ich mich über seinen bildungsbürgerlichen Dünkel und seine rhetorischen Provokationen geärgert, er verschont niemanden.

Donnerstag, 3. Februar 2011

Sie haben Mail

Für wie blöd halten die mich eigentlich?
Schon ein paarmal habe ich ähnliche Mails bekommen:

Sehr geehrter Kunde,
Wir sind derzeit Modernisierung unserer database.2011 Zur Vermeidung von Schließung Ihres Kontos müssen Sie unten zu aktualisieren.
CONFIRM IHRE E-Mail unter IDENTITY
E-Mail Benutzername:
E-Mail Passwort:
Land:
Vielen Dank für Ihr swissonline.ch

Mittwoch, 2. Februar 2011

Lichtmess

Ist’s an Lichtmess hell und rein,
wird ein langer Winter sein.
Wenn es aber stürmt und schneit,
ist der Frühling nicht mehr weit.
Heute scheint nach vielen trüben Tagen zum erstenmal wieder die Sonne, wenn es nach dieser Wetterregel geht, stehen uns noch viele kalte Tage bevor.

Lichtmess ist der vierzigste Tag nach dem Weihnachtsfest und mit diesem Tag ist die Weihnachtszeit zu Ende, an manchen Orten räumt man erst an diesem Tag die Weihnachtsbäume und die Krippen weg.
Warum gerade 40 Tage? Die Fastenzeit dauert auch 40 Tage ebenso der Advent. 40 Tage hat Moses auf dem Berg Sinai gewartet bis er die Gesetzestafeln entgegennehmen konnte. Die Zahl 40 muss deshalb in der christlich-jüdischen Kultur eine besondere Bedeutung haben. 40 Tage dauerte die Sintflut, 40 Jahre lang wanderte das Volk Israel auf ihrer Flucht aus Ägypten durch die Wüste und 40 Jahre dauerte die DDR.
Leider habe ich keine wirklich schlüssige Erklärung gefunden aber ein paar Annahmen: 40 stehe für einen Zeitraum, der Wende und Neubeginn ermöglicht, 40 ist die Zahl der Flucht, der Erwartung und der Vorbereitung.
Weil 40 Jahre ungefähr der Dauer einer Generation des Menschen entsprechen hat die Zahl wohl daher ihre Bedeutung.
"Meist ist die Vierzig der numerische Wert für eine Anbahnungs- oder Läuterungszeit bis ein konkretes göttliches Wirken auftritt, sie dient aber auch als Merkmal für eine von Gott gewährte Gnade."
Wikipedia Numerologie
Zahlenmystik

Dienstag, 1. Februar 2011

Schlachtplatte

Für Freunde essbarer Kunst verfertigt die Künstlerin Helga Petrau-Heinzel menschliche Eingeweide und Körperteile aus Marzipan. Ob das dann wirklich jemand essen mag? Vielleicht in den USA wo zu Halloween Gruselkuchen und Horrordesserts serviert werden?

marzipan

Montag, 31. Januar 2011

Frühlingssehnen

Manchmal muss es, allen ökologischen Bedenken zum Trotz, doch sein. Dann müssen Tulpen gekauft werden um ein bisschen Frühling und Farbe in diesen kalten, trüben, grauen Tag zu bringen.
tulpen

Sonntag, 30. Januar 2011

Speierling-Konfitüre

Heute haben wir anlässlich eines Sonntagsbrunchs die Verkostung der vor einiger Zeit am Obstsortenmarkt gekauften Speierling-Konfi vorgenommen.
speierlingkonfi
Die Konsistenz ist ein bisschen wie Hagebuttenkonfitüre, die Frabe dunkelrot, der Geschmack zwischen Hagebutte und getrockneter Birne mit einer feinen Note von Überreife. Sie schmeckt gut, aber ich habe lieber Konfitüre mit einer fruchtigen Note.
Trotzdem, wenn der Speierling des Brunch-Gastes Früchte trägt, wird er mich benachrichtigen und vielleicht versuche ich dann selbst Speierling-Konfi zu machen.
Mehr zum Speierling-Baum hier und hier.

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