Dienstag, 2. März 2010

Eisiges

Die Walcheweiher sind ein beliebter Ausflugsort für die Winterthurer, ursprünglich wurden sie zur Erzeugung von Wasserenergie angelegt. Etwas unterhalb der Weiher steht heute noch das Haus Rosental, in dem zuerst eine Walke betrieben wurde. In einer Walkmühle werden Tierhaare verarbeitet. Dabei wird unter fliessendem Wasser mit Hämmern auf die Fasern eingeschlagen die sich dabei zu einem Filz verdichten. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstand im Gebäude eine nicht sehr erfolgreiche Baumwollspinnerei, deren Anlagen mit Wasserkraft betrieben wurden.
walcheweiher
Walcheweiher noch von einer Eisschicht bedeckt.

Ab den 1870er Jahren brauchten die Brauereien viel Eis um ihr Bier zu kühlen, deshalb wurden die Weiher im Winter zur Eisgewinnung herangezogen. Die Brauerei Haldengut erhielt 1882 dafür einen Pachtvertrag, sie erstellte auch den dritten Weiher um eine möglichst grosse Eisfläche ausnutzen zu können. 1889 nahm dann die Brauerei eine Sulzer Eismaschine in Betrieb, aber sie verzichtete erst 1942 auf die Eisausbeutung.
In diesem Winter wäre die Eisausbeute gut gewesen, noch jetzt ist eine dicke Eisschicht auf den Weihern.

Montag, 1. März 2010

Der freundliche Mann von Swisscom

Dank meines Blogs weiss ich, dass ich mein Handy vor ziemlich genau vier Jahren gekauft hatte. Vorgestern hat dieses "neue" Handy aus heiterhellem Himmel einen neuen Pin-Code verlangt. Nachdem ich den Code zweimal eingegeben hatte und zweimal zurückgewiesen wurde, wollte es ein PUK. Was ist ein PUK??? G**geln hat mich ein wenig aufgeklärt aber nicht wirklich geholfen. Und hirnloses Herumdrücken auf Tasten brachte es auch nicht.
Heute morgen kam von diesem Ding überhaupt keine Reaktion mehr, ich habe es nochmals aufgeladen aber das hat auch nicht geholfen, nicht einmal der Monitor wurde hell. Da die Chipkarte von Swisscom ist dachte ich dass die mir vielleicht helfen können. Der junge Mann im Swisscom Laden hat sich mein Problem angehört, eine Taste gedrückt und der Monitor war hell. Dann sollte ich die Telefonnummer meines Handys angeben, aber die weiss ich natürlich nicht auswendig. Der junge Mann hat nur gelächelt und gemeint, er könne das PUK auch über die Registrierung der Chipkarte herausfinden, aber hat meinen Namen nicht gefunden. Hoppla, da fiel mir ein, dass ich den Vorgänger des Handys inklusive Chip vom Sportlehrer übernommen hatte, vielleicht funktionierte es ja mit seinem Namen? In der Tat! Danach musste ich nur meinen Pincode eintippen, den ich zum Glück auswendig weiss. Und dann hat alles wieder funktioniert. Und alles war gratis. "Kundendienst" hiess es nur.
Ganz ganz herzlichen Dank dem freundlichenjungen Mann vom Swisscom Laden in Winterthur.

Frühling ist's

Seit ich denken kann war der Frühlingsanfang immer um den 20. März herum, weil er durch das Äquinoktium, also wenn Tag und Nacht gleich lang sind, festgelegt wird. Nach dem Äquinaktium werden die Tage länger und die Nächte kürzer. Wie alle Naturgeschehen variiert dieser Zeitpunkt und fällt auf der Nordhalbkugel auf den 20. oder 21., selten auch auf den 19. März.. Dieses Jahr ist der astronomische Frühlingsanfang am 20. März um 18:32.

Da sich die Wissenschaft nicht mit so ungenauen Daten zufriedengeben kann wurde von der Weltorganisation für Meteorologie der Frühlingsanfang auf der Nordhalbkugel der Erde auf den 1. März vorverlegt. Dezember, Januar und Februar sind die Wintermonate, der Frühling erstreckt sich - meteorologisch gesehen - über März, April und Mai. Man könne auf diese Weise Statistiken und Klimadaten leichter vergleichen.

Sonntag, 28. Februar 2010

Kinderlieder

Kiddies Records aus den 40er und 50er Jahren kann man sich hier anhören. Die Bilder der Plattenhüllen sind allein schon ein Genuss.
winnie

Samstag, 27. Februar 2010

Neues aus dem Wald

Jetzt ist es morgens früher hell, es ist nicht mehr so eisig kalt und die Wege im Wald sind grösstenteils schneefrei, deshalb habe ich meine gute Gewohnheit des morgendlichen Waldlaufs wieder aufgenommen. Es ist einfach schön und tut sooo gut!

baerlauch3

Der geneigte Leser, die geneigte Leserin wird sicher sofort wissen welche Pflanze hier so vorwitzig aus dem Waldboden schaut? Ich freue mich schon darauf wenn es was zu ernten gibt.

Freitag, 26. Februar 2010

Plastiktüten Recycling

blumentopf Dieses Pflänzchen habe ich vor einigen Monaten geschenkt bekommen, es heisse Liebesbaum wurde mir gesagt, aber ich bin mir nicht so sicher ob das stimmt. Jedenfalls ist die Pflanze nichts für den Garten und während des Winters habe ich sie auf das Fensterbrett im Badezimmer gestellt. Dabei gedeiht sie recht gut.. Einen Übertopf habe ich nun gehäkelt aus zwei Plastiktüten, einer hellgrauen und einer weissen, in schmale Streifen geschnitten. Falls der Topf mal in die Badewanne fallen sollte verursacht er keinen Schaden. Das Häkeln allerdings ist für die Hände ganz schön anstrengend.

Donnerstag, 25. Februar 2010

Schönes aus Abfall

Eierkartons sind unschlagbar nützlich. Als Transportbehälter sowieso aber auch als Grundstock für allerlei Spiele und als Ausgangsmaterial für allerlei Gebasteltes.
Diesen Tisch aus aufeinandergestapelten Eierkartons und einer Abdeckung aus Glas finde ich geradezu stylisch.

eierkartontisch

Mittwoch, 24. Februar 2010

Frühling

Zwei Tage Sonnenschein und schon drängen die ersten Blüten ans Licht.

blueten4

blueten3

Im Park der Villa Bühler

Dienstag, 23. Februar 2010

Zerschlissene Kostbarkeiten

Nicht vornehme Kimonos sondern die vielfach geflickten Arbeitskleider japanischer Bauern sowiealte Futonüberzüge, Reissäcke und indigogefärbte Textilien aus Hanf und Flachs sind das Thema von Kimonoboy. Hier werden diese immer seltener werdenden Kostbarkeiten einer vergangenen ländlichen Kultur auch zum Kauf angeboten.

kimono1


Wer sich für die Geschichte der japanischen Textilien interessiert kann dort nachlesen und erfährt z.B. etwas über die Boro-Textilien, eine Art japanisches Patchwork: "Boro is a Japanese word meaning “ tattered rags” and it’s the term commonly used to describe patched and repaired cotton bedding and clothing lovingly used much longer than their normal expected life cycle. Like early North American patchwork quilts, boro fabrics revealed much about the Japanese family's living standards and the nature of the country’s economy of their time.. "

Montag, 22. Februar 2010

Fasnachtsmontag

ist traditionellerweise in Winterthur ein Feiertag. Er ist nicht so aufregend wie die Basler Fasnacht aber die Erwachsenen können ausschlafen und die Kinder freuen sich.

marienkaefer

Am Nachmittag ist der Kinderumzug mit Guggenmusik und auch wir haben uns ins Getümmel gestürzt am Rand des Geschehens ein bisschen umgeschaut, dort wo es keine allzulaute Guggenmusik, keine Knallfroschorgien und möglichst wenig vom Boden aufgewischtes Konfetti gab.

Sonntag, 21. Februar 2010

Adieu

globi-seepferd M. ist tot. Sie war schon lange krank und musste jeden zweiten Tag ins Spital an die künstliche Niere. Sie ist immer kleiner und dünner geworden, als ich sie zum letzten Mal besucht habe sah sie schlecht aus. Aber sie war immer voller Zuversicht und Mut, ich habe sie kein einziges Mal klagen gehört.
Jetzt ist sie gestorben, in den letzten Wintertagen, dabei hätte sie sich über den Frühling und ihren Garten bestimmt gefreut.
Sie hat mir damals als ich über das Globi-Projekt fast verzweifelt bin zugeredet es doch weiter zu verfolgen und hat mir von ihren Kindheitserinnerungen an Globi erzählt. Am gleichen Tag habe ich meine Unterlagen wieder hervorgeholt und Kontakt aufgenommen mit dem Globi-Sammler. Ich bin froh, dass ich es getan habe.
Danke M., gute Reise.

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