Sonntag, 11. Januar 2009

A Door into summer

das ist was unsere beiden Katzen zur Zeit suchen. Eigentlich möchten sie ins Freie aber wenn man ihnen die Türe öffnet und ihnen dann die eisige Zugluft um die Schnurrhaare streicht, gehen sie rückwärts wieder in die Wärme hinein. Danach probieren sie es an einem Fenster mit dem gleichen Ritual, allerdings kann man sie dann eher sanft hinausschubsen.
Dieses Verhalten erinnert mich an die Science Fiction Erzählung von Robert Heinlein aus den 1950er Jahren "A Door into summer".
Ich habe diese Geschichte viele Male gelesen, die Mixtur von Liebesgeschichte, Katzengeschichte und klassischer Science Fiction, von Zeitreise und Kälteschlaf, hat mir immer wieder gefallen. Vor allem mag ich Pete, den Kater des Helden, der sich nicht daran gewöhnen kann, dass draussen Schnee liegt und der deshalb immer wieder nach einer anderen Tür sucht, hinter der hoffentlich der Sommer liegt.

Samstag, 10. Januar 2009

Raben sind keine Zugvögel

Nun wehrt sich der Schweizer Vogelschutz für die in der SVP Kampagne gegen das Personenfreizügigkeitgesetz verleumdeten Raben. Viele Tageszeitungen bringen heute eine Rechtfertigung dieser "intelligenten, treuen und heimatverbundenen" Vögel. Raben seien keine Zugvögel, es sei also sehr unwahrscheinlich dass rumänische oder bulgarische Raben in die Schweiz kämen, heisst es u.a.
Eines hat diese polemisierende Partei wieder geschafft, alle Welt befasst sich mit Raben und ihren Eigenschaften. Statt über politische Inhalte und deren Auswirkungen diskutiert man auf der Ebene der Symbole und Zeichen.

Freitag, 9. Januar 2009

In der Sonnenstube der Schweiz

Wir wollten es ein bisschen wärmer haben und gingen auf Reisen in den Süden. Es war im Tessin auch nicht freundlicher als hierzulande, aber zumindest herrschten keine Minusgrade. Schnee und Pflotsch gabs jedoch zu Hauf. Aber ein feiner Risotto, genossen mit Sicht auf den winterlichen See, hat ja auch was für sich.
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Unerfreulich war, dass es im Zug zwischen Zürich und Lugano auf der Hin- und auf der Rückfahrt kein "Wägeli" und also keinen Kaffee gab. Doch wir können uns trösten, den Benutzern der Rhätischen Bahn ist es viel schlimmer ergangen, sie mussten (und müssen) schlottern, weil die Heizungen überfordert sind.

Donnerstag, 8. Januar 2009

Wieder da

Unfreiwillig und ungeplant war meine Blog-Enthaltsamkeit der vergangenen Tage. Ich habe nämlich vergessen die Gebühr für mein Blog termingemäss einzuzahlen und da wurde mir kurzerhand der Saft abgedreht. Ich kann nicht ganz verstehen warum es nicht möglich ist eine kurze Erinnerung oder Mahnung zu schicken. Die kann ja ebenso automatisiert erfolgen wie die Abschaltung. Ist schon nicht sehr kundenfreundlich.

Sonntag, 4. Januar 2009

Aus dem Familienalbum

Dies ist mir beim Einscannen unserer familiengeschichtlichen Dias aufgefallen: Passt gut zum heutigen Tag, es wurde nämlich vor genau 42 Jahren aufgenommen.
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Samstag, 3. Januar 2009

Dummschwätzer

Laut dem Gratisblatt News vom vergangenen Mittwoch und verschiedenen anderen Quellen hat das deutsche Bundesverfassungsgericht entschieden, dass die Bezeichnung Dummschwätzer nicht unbedingt eine strafbare Beleidigung darstellt sondern dass es sich auch um eine freie Meinungsäusserung handeln könne. Wie das in der Schweiz gehandhabt wird weiss ich leider nicht.
Im gleichen Blatt sehen wir nun Toni B. mit dem Plakat der neuen schwachsinnigen SVP-Kampagne gegen Personenfreizügigkeit. Diesmal werden Raben verunglimpft als gefrässige, verschlagene und aggressive Tiere, die im Begriff sind die Schweiz aufzufressen.
Aus welchem Bauernkalender wohl diese zoologischen Missinformationen stammen? Übrigens, Raben fressen bevorzugt Aas, haben die SVP-Strategen die Assoziation Schweiz-Aas übersehen oder beabsichtigt?
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Jedenfalls sei ihnen dieses Büchlein des Zürcher Tierschutz zum Nachhilfeunterricht empfohlen.

Freitag, 2. Januar 2009

Kannibalismus?

fondue_1
Bei Liebhabern erfreut sich die durch die Hitze entstehende und als „Croûton“, „Religieuse“ („Nonne“) oder „Grossmutter“ bezeichnete Kruste am Boden des Caquelons grosser Beliebtheit – die bei zu langem Ansetzen bitter schmeckende Schicht wird daher oft herausgekratzt und verspeist. (Wikipedia)

Donnerstag, 1. Januar 2009

Es guets Nöis

2009.1.1

Überreste einer Feier. Gesehen heute früh am Morgen auf dem Bäumli.

Dinner for Two

Dinner for One gehört für uns zu Silvester wie Knallfrösche und Feuerwerk. Dasswir das Stück schon so oft gesehen habe schmälert das Vergnügen nicht, im Gegenteil. Silvesterstadl und ähnliches kann mich eher nicht begeistern, schon eher die Konzerte von Elvis und Frank Sinatra im Thementag von Dreisat.
Man sieht, wir haben Silvester auf dem Sofa verbracht.
Zwischendrin gab es zu essen und dazu wollten wir das Geschenk unserer netten Nachbarn, das "Candlelight Raclette Öfeli" ausprobieren.
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Es ist von Emmi, leider hergestellt in China. Man muss es erst zusammensetzen, aber das ist einfach.
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Befeuert wird es von vier Rechaudkerzen. Es gibt nur ein Pfännchen in das zwei Scheiben Raclettekäse passen, man muss sich halt das Geschmolzene teilen. Der Käse brutzelt ziemlich rasch, das einzig Nachteilige ist, dass der Käse nur geschmolzen wird und nicht wie in den üblichen Racletteöfen von oben her auch noch gegrillt wird.
Aber uns hat es geschmeckt.
Das Gerät kann man zusammenlegen und mitnehmen, Raclettegenuss ist dann unabhängig von Ort und Zeit - man muss nur an den Käse und die Kartoffeln denken.

Mittwoch, 31. Dezember 2008

Ein glückliches Neues Jahr

Einen schönen Silvesterabend und ein glückliches, erfolgreiches und aufgeräumtes 2009 wünsche ich Euch allen.
Tschüss, bis bald.

Dienstag, 30. Dezember 2008

Die Weihnachtsgurke - ein alter Brauch?

Bei der Kaltmamsell habe ich von einem mir bisher unbekannten Weihnachtsbrauch gelesen. Und zuerst gedacht es sei ein Witz. G**gle hat mich mit 24100 Verweisen dann aber eines besseren belehrt.
Weihnachtsgurke1 Offensichtlich ist es in den USA üblich beim Christbaumschmücken ein Glasornament in Form einer Essiggurke möglichst verborgen aufzuhängen. Die Kinder müssen sie bei der Bescherung suchen und wer sie findet darf zuerst mit dem Geschenkeauspacken beginnen und bekommt noch ein Extrageschenk.
Die Weihnachtsgurke bzw. christmas pickle, so hat mich die Inhaberin des eleganten Dekorationsladens in unserer Stadt informiert, gebe es tatsächlich und es sei ein deutscher Brauch.Offenbar verkauft sie jedes Jahr eine Anzahl von Weihnachtsgurken und instruiert die Käufer welche Bewandtnis es damit hat.
Gemüse als glitzernder Christbaumschmuck ist ja nicht neu und nicht aussergewöhnlich auch andere durchaus profane Dinge kann man sich in glitzernd-kitschiger Form an den Baum hängen: Käfer, Highheels und ein Espressokännchen habe ich dieses Jahr gesehen.
Als Kulturwissenschatlerin interessieren mich solche Innovationen und ich werde noch ein bisschen recherchieren. Spätesten zur Weihnachtszeit 2009 werde ich mich dazu wieder melden.
Bis dahin gibt es verschiedene interessante Links zum Nachlesen:
ARD Tagesschaumeldung vom Dezember 2004
German Myth 11
Weihnachtsgurke
Christmas Pickle Video

Ich verspreche dass dies der letzte weihnachtliche Beitrag in diesem Jahr ist!

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