Tierisches Drama
Schon gestern haben wir beim Nachhausekommen auf der Strasse einen jungen Raben beobachtet. Seine Eltern haben uns vom Hausdach beobachtet und sich mit lautem Kraah Kraah bemerkbar gemacht.

Heute morgen hat mir ein Nachbar erzählt der kleine Rabe sei auf einen Baum geflogen. Ich war froh darüber. Aber am Mittag flog ein aufgeregtes Krähenpaar öfters über unseren Garten und krähte herzzerreissend. Der Grund dafür war, wie ich nach längerem Suchen herausfand, wieder ein Krähenjunges.

Aufmerksam beobachtet von den Katzen der Umgebung.
Das Junge versteckte sich dann unter einer Hecke. Dort war es immer noch beim Eindunkeln. Was tun?
Von wegen "das Internet weiss alles"! Wir haben gesucht und gesucht und nichts wirklich Hilfreiches gefunden für diesen Notfall. Da ist mir die Frau aus dem Musikschulpark mit ihrem Birdie eingefallen. Zum Glück wusste ich wo sie wohnt. Abends um neun bin ich zu ihrem Haus gegangen, habe geklingelt. Ihre Tochter war zu Hause und konnte mir meine Fragen beantworten.
Darauf habe ich das Krähenjunge zusammen mit Herrn B. vorsichtig aus der Hecke hervorgeholt, mit etwas Katzenfutter gefüttert und in einen grossen Karton gesetzt. Er scheint bereits eingeschlafen zu sein. Morgen werde ich Hackfleisch kaufen.
NB. Ich habe nochmals die Tierrettung angerufen und wurde belehrt dass die Krähe ein Wildtier ist, das man erstens nicht ohne Genehmigung halten darf, das zweitens unter Raben und nicht unter Menschen aufwachsen soll, Katzen und Marder würden die Eltern schon verjagen. Ich solle es an einem geschützten Ort freisetzen, Regen könne das Kleine aushalten. Ich habe das schweren Herzens getan an einem Ort in der Nähe an dem sich immer wieder Raben aufhalten.
Aber beim Nachschauen am Abend habe ich nur noch das tote Junge gefunden. Schuldgefühle haben mir schlimme Magenschmerzen gebracht. Traurig war ich auch.

Heute morgen hat mir ein Nachbar erzählt der kleine Rabe sei auf einen Baum geflogen. Ich war froh darüber. Aber am Mittag flog ein aufgeregtes Krähenpaar öfters über unseren Garten und krähte herzzerreissend. Der Grund dafür war, wie ich nach längerem Suchen herausfand, wieder ein Krähenjunges.

Aufmerksam beobachtet von den Katzen der Umgebung.
Das Junge versteckte sich dann unter einer Hecke. Dort war es immer noch beim Eindunkeln. Was tun?
Von wegen "das Internet weiss alles"! Wir haben gesucht und gesucht und nichts wirklich Hilfreiches gefunden für diesen Notfall. Da ist mir die Frau aus dem Musikschulpark mit ihrem Birdie eingefallen. Zum Glück wusste ich wo sie wohnt. Abends um neun bin ich zu ihrem Haus gegangen, habe geklingelt. Ihre Tochter war zu Hause und konnte mir meine Fragen beantworten.
Darauf habe ich das Krähenjunge zusammen mit Herrn B. vorsichtig aus der Hecke hervorgeholt, mit etwas Katzenfutter gefüttert und in einen grossen Karton gesetzt. Er scheint bereits eingeschlafen zu sein. Morgen werde ich Hackfleisch kaufen.
NB. Ich habe nochmals die Tierrettung angerufen und wurde belehrt dass die Krähe ein Wildtier ist, das man erstens nicht ohne Genehmigung halten darf, das zweitens unter Raben und nicht unter Menschen aufwachsen soll, Katzen und Marder würden die Eltern schon verjagen. Ich solle es an einem geschützten Ort freisetzen, Regen könne das Kleine aushalten. Ich habe das schweren Herzens getan an einem Ort in der Nähe an dem sich immer wieder Raben aufhalten.
Aber beim Nachschauen am Abend habe ich nur noch das tote Junge gefunden. Schuldgefühle haben mir schlimme Magenschmerzen gebracht. Traurig war ich auch.
waltraut - Donnerstag, 2. Juni 2016, 21:49