Schulschwänzen - ein Tabu
Vor ein paar Jahren wurden im schweizerischen Schulwesen "Jokertage" eingeführt, eine bestimmte Anzahl gesetzlich erlaubter "Schwänztage". Trotzdem, eine Studie hat herausgefunden dass bei den 13. bis 17jährigen jedes zweite Schulkind ab und zu die Schule schwänzt, 5,8 Prozent sind massive Schulschwänzer.
Hauptgründe sind Null Bock, Ausschlafen wollen und langweiliger Unterricht. Es sind aber nicht die Leistungsschwachen allein sondern auch Schüler, die sich unterfordert fühlen, schwänzen die Schule. Während die letzteren aber mit den Absenzen umgehen können, kann es bei den Leistungsschwachen bis zu einem Abrutschen in deliquentes Verhalten führen.
Die verbreitete Aussage, Schulabsentismus habe dramatisch zugenommen, kann die Studie nicht bestätigen, aus dem einfachen Grund, weil es bisher keine vergleichbaren Untersuchungen gab.
Interessant an der Studie ist, dass zwischen den Schulen Unterschiede im Schulabsentismus zu erkennen sind. "Schulabsentismusquoten werden damit zu einem neuen Qualitätsmerkmal von Schulen." Wer allerdings die Meinung vertrete, das Problem hätten einzig die Schulen zu verantworten, liege falsch. Die notwendige öffentliche und bildungspolitische Debatte finde jedoch nicht statt, Schulschwänzen gehöre zu den Tabuthemen.
Hauptgründe sind Null Bock, Ausschlafen wollen und langweiliger Unterricht. Es sind aber nicht die Leistungsschwachen allein sondern auch Schüler, die sich unterfordert fühlen, schwänzen die Schule. Während die letzteren aber mit den Absenzen umgehen können, kann es bei den Leistungsschwachen bis zu einem Abrutschen in deliquentes Verhalten führen.
Die verbreitete Aussage, Schulabsentismus habe dramatisch zugenommen, kann die Studie nicht bestätigen, aus dem einfachen Grund, weil es bisher keine vergleichbaren Untersuchungen gab.
Interessant an der Studie ist, dass zwischen den Schulen Unterschiede im Schulabsentismus zu erkennen sind. "Schulabsentismusquoten werden damit zu einem neuen Qualitätsmerkmal von Schulen." Wer allerdings die Meinung vertrete, das Problem hätten einzig die Schulen zu verantworten, liege falsch. Die notwendige öffentliche und bildungspolitische Debatte finde jedoch nicht statt, Schulschwänzen gehöre zu den Tabuthemen.
waltraut - Samstag, 16. Dezember 2006, 10:52