Versunkene Kosten oder der Fluch der bösen Tat
Nochmals die SonntagsZeitung vom vergangenen Wochenende: "Die versunkenen Kosten der Rettungspolitik" von Manuel Ammann, Professor an der Uni St. Gallen.
Er schreibt über die Bereitschaft der Europäischen Zentralbank "alles zu tun um den Euro zu retten" sie nehme dafür auch die Gefährdung des Geldwerts in Kauf, das heisst sie muss Geld drucken "da die finanziellen Möglichkeiten der Eurostaaten erschöpft sind".
Die EBZ macht dies unter anderem um ihre eigene Haut zu retten, sie schiebt immer grössere Kredite nach, damit sie nicht selbst in Schwierigkeiten kommt. "Spätestens nämlich wenn die Kredite abgeschrieben werden müssten, würden die Kosten der Rettungspolitik und ihr Scheitern für jedermann sichtbar. Deshalb muss immer weiter gerettet werden."
Es ist ein altbekanntes Problem in der Unternehmungsführung (aber auch Private fallen darauf herein): das Problem der versunkenen Kosten. Ein Projekt erweist sich als Misserfolg aber die aufgewendeten Summen waren so gross dass man lieber weiter investiert als den Verlust zuzugeben, in der Hoffnung man habe Glück und es würde sich doch noch auszahlen. Man wirft also gutes Geld schlechtem hinterher.
Die europäischen Staaten haben sich mit ihrer Eurorettungspolitik, mit dem ständigen Aushebeln und Missachten von Vertragsregeln in immer schlimmere Sachzwänge hineingeritten, die Kosten werden immer irrwitziger .
Der Autor meint mit Schiller: "Das ist eben der Fluch der bösen Tat, dass sie fortzeugend immer Böses muss gebären."
Er schreibt über die Bereitschaft der Europäischen Zentralbank "alles zu tun um den Euro zu retten" sie nehme dafür auch die Gefährdung des Geldwerts in Kauf, das heisst sie muss Geld drucken "da die finanziellen Möglichkeiten der Eurostaaten erschöpft sind".
Die EBZ macht dies unter anderem um ihre eigene Haut zu retten, sie schiebt immer grössere Kredite nach, damit sie nicht selbst in Schwierigkeiten kommt. "Spätestens nämlich wenn die Kredite abgeschrieben werden müssten, würden die Kosten der Rettungspolitik und ihr Scheitern für jedermann sichtbar. Deshalb muss immer weiter gerettet werden."
Es ist ein altbekanntes Problem in der Unternehmungsführung (aber auch Private fallen darauf herein): das Problem der versunkenen Kosten. Ein Projekt erweist sich als Misserfolg aber die aufgewendeten Summen waren so gross dass man lieber weiter investiert als den Verlust zuzugeben, in der Hoffnung man habe Glück und es würde sich doch noch auszahlen. Man wirft also gutes Geld schlechtem hinterher.
Die europäischen Staaten haben sich mit ihrer Eurorettungspolitik, mit dem ständigen Aushebeln und Missachten von Vertragsregeln in immer schlimmere Sachzwänge hineingeritten, die Kosten werden immer irrwitziger .
Der Autor meint mit Schiller: "Das ist eben der Fluch der bösen Tat, dass sie fortzeugend immer Böses muss gebären."
waltraut - Dienstag, 31. Juli 2012, 15:38