Die Kommentare sind ja recht interessant, die auf diesen Artikel von Roger de Weck reagieren. Aber diejenigen, die CB immer noch die Stange halten, von amerikanischen Methoden usw. usw. reden, haben sich diese Leute auch schon mal überlegt, dass ja der Unternehmer Blocher mit der Ems-Chemie sein grosses Geld nicht in der Schweiz, sondern im dem von ihm suspekten Ausland gemacht hat?? Ich will mich ja nicht als Kommentator im Magazin anmelden - es wäre es eigentlich wert - , aber brauchen wir solche Scharfmacher wie die Gebrüder Blocher? Ob er nun den Betrieb einer Tochter weiter gegeben hat oder nicht, spielt in diesem Zusammenhang ja keine Rolle. Kann sie die von der SVP propagierte Mutterrolle ohne Einschränkungen erfüllen? Bravo Roger de Weck, für diesen sachlichen und korrekten Artikel.
Wir brauchen Leute wie Christoph Blocher (SVP) und Otto Fischer (FDP)
Dass die Schweiz auf gute wirtschaftliche Beziehungen mit dem Ausland (weltweit) angewiesen ist bestreitet niemand ernsthaft.
Was Leute wie Otto Fischer und Christoph Blocher nicht wollen ist, dass die Demokratie unseres Landes durch Internationale Abkommen und die Mitgliedschaft zu internationalen Organisationen und Gemeinschaften abgeschafft wird.
Diese Gefahr besteht und hat bereits Auswirkungen auf unsere Demokratie. Mit dem Beitritt zur UNO hat die Schweiz das Völkerrecht anerkannt. Wenn nun das Volk Initiativen wie die Verwahrungsinitiative, die Ausschaffungsinitiative, die Einbürgerungsinitiative usw. einreicht, wird auf der linken Seite sofort der Ruf laut, dass es sich bei diesen Initiativen um völkerrechtswidrige Initiativen handle und diese daher ungültig bzw. völkerrechtswidrig seien.
Somit ist die demokratische Willenbekundung des Volkes bereits massiv eingeschränkt. Ein EU-Beitritt würde dies noch massiv erhöhen, sprich die Demokratie wäre tot. Man kann dies sehr gut auch anhand von Beispielen in der EU sehen. Die Iren haben zunächst die EU-Verfassung abgelehnt. Nachdem dann auch die Franzosen und Holländer die Verfassung abgelehnt haben entschied man sich dasselbe in Form eines Vertrages durchzuboxen. Die intelligenten Iren haben dies durchschaut und auch den Vertrag abgelehnt. Den zuständigen EU-Kommissar lässt dies kalt. Die EU fährt auf dem Kurs, denn die Obrigkeiten innerhalb der EU für richtig befunden haben weiter. Was die Iren denken ist dabei scheissegal.
Das ist auch das Problem der EU, welches die EU-Befürwortungsfanatikern in der Schweiz nicht begriffen haben. Die Völker haben in der EU kaum etwas zu sagen. Wer in der EU das sagen hat sind die Regierungschefs der Mitgliedstaaten. Die EU wird von oben herab geführt. Genau das mögen echte Schweizer spätestens seit Wilhelm Tell nicht. Schweizer wollen eine Demokratie!
Aber auch eine Demokratie darf sich nicht über Menschenrechte hinwegsetzen. Wenn eine Mehrheit der Menschen damals in Deutschland und Österreich darüber abgestimmt hätte, ob die Juden vergast werden sollen und die Mehrheit wäre pro Vergasung ausgegangen, dann wäre der Völkermord zwar demokratisch legitimiert aber dennoch nicht legitim gewesen.
Dieses Extrembeispiel soll zeigen, dass die Aufregung über das Völkerreicht, das über "demokratischen" Entscheidungen steht, fehl am Platz ist, denn zumindest Menschenrecht und Völkerrecht sollten eine allgemeingültige Basis sein. Demokratie heisst nicht "anything goes" solange nur die Mehrheit dafür ist.
Die Demokratie ist damit noch lange nicht abgeschafft, im Gegenteil, die Demokratie wird dadurch vor Demagogen, Populisten und Volksverhetzern geschützt. Wenn eine Demokratie mit Problemen nicht mehr anders zurechtkommt, als Menschenrechte und Grundwerte zu brechen, dann ist diese Demokratie m.E. zum Selbstzweck verkommen und nur mehr ein verblassender Schatten ihrer selbst.
Christoph im Magazin
Wir brauchen Leute wie Christoph Blocher (SVP) und Otto Fischer (FDP)
Was Leute wie Otto Fischer und Christoph Blocher nicht wollen ist, dass die Demokratie unseres Landes durch Internationale Abkommen und die Mitgliedschaft zu internationalen Organisationen und Gemeinschaften abgeschafft wird.
Diese Gefahr besteht und hat bereits Auswirkungen auf unsere Demokratie. Mit dem Beitritt zur UNO hat die Schweiz das Völkerrecht anerkannt. Wenn nun das Volk Initiativen wie die Verwahrungsinitiative, die Ausschaffungsinitiative, die Einbürgerungsinitiative usw. einreicht, wird auf der linken Seite sofort der Ruf laut, dass es sich bei diesen Initiativen um völkerrechtswidrige Initiativen handle und diese daher ungültig bzw. völkerrechtswidrig seien.
Somit ist die demokratische Willenbekundung des Volkes bereits massiv eingeschränkt. Ein EU-Beitritt würde dies noch massiv erhöhen, sprich die Demokratie wäre tot. Man kann dies sehr gut auch anhand von Beispielen in der EU sehen. Die Iren haben zunächst die EU-Verfassung abgelehnt. Nachdem dann auch die Franzosen und Holländer die Verfassung abgelehnt haben entschied man sich dasselbe in Form eines Vertrages durchzuboxen. Die intelligenten Iren haben dies durchschaut und auch den Vertrag abgelehnt. Den zuständigen EU-Kommissar lässt dies kalt. Die EU fährt auf dem Kurs, denn die Obrigkeiten innerhalb der EU für richtig befunden haben weiter. Was die Iren denken ist dabei scheissegal.
Das ist auch das Problem der EU, welches die EU-Befürwortungsfanatikern in der Schweiz nicht begriffen haben. Die Völker haben in der EU kaum etwas zu sagen. Wer in der EU das sagen hat sind die Regierungschefs der Mitgliedstaaten. Die EU wird von oben herab geführt. Genau das mögen echte Schweizer spätestens seit Wilhelm Tell nicht. Schweizer wollen eine Demokratie!
@Alexander Müller
Dieses Extrembeispiel soll zeigen, dass die Aufregung über das Völkerreicht, das über "demokratischen" Entscheidungen steht, fehl am Platz ist, denn zumindest Menschenrecht und Völkerrecht sollten eine allgemeingültige Basis sein. Demokratie heisst nicht "anything goes" solange nur die Mehrheit dafür ist.
Die Demokratie ist damit noch lange nicht abgeschafft, im Gegenteil, die Demokratie wird dadurch vor Demagogen, Populisten und Volksverhetzern geschützt. Wenn eine Demokratie mit Problemen nicht mehr anders zurechtkommt, als Menschenrechte und Grundwerte zu brechen, dann ist diese Demokratie m.E. zum Selbstzweck verkommen und nur mehr ein verblassender Schatten ihrer selbst.