Dienstag, 4. Juli 2017

Ist das was oder kann das weg.

Gedankenloserweise habe ich meinen Koffer nach Berlin nicht eingecheckt sondern zum Boarding mitgenommen. Das war prinzipiell kein Problem. Problem war dass bei der Gepäckkontrolle jede Zahnpastatube, jedes Cremedöschen aus dem Koffer herausgewühlt und inspiziert wurde ob es den nicht ganz einsichtigen Sicherheitsregeln entspricht. Zweimal musste die Frau den Koffer nochmals durchleuchten lassen bis sie auch das letzte Tübchen herausgepfriemelt hatte.
Ich beschwere mich nicht dass die Frau so gründlich war, sie war auch ausgesprochen nett und verständnisvoll. Warum kam ich mir dann so gemassregelt vor? Weil die Tube Sonnencreme für Beine zu gross war und "weg" musste, genauso wie die Flasche mit dem speziellen und teuren Sonnenschutzmittel für allergische Haut?
Wie oft habe ich mich über die "Idioten" mokiert, die Taschenmesser und Scheren ins Flugzeug mitnehmen. Das weiss doch mittlerweile ein jeder habe ich gesagt und jetzt gehöre ich selbst zu den "Idioten". Das hat mir fast den ganzen Tag verdorben und ich bin in Tegel in den falschen Bus gestiegen und das hatte wiederum eine Reihe von Auswirkungen.
Ich musste übrigens in Zürich den Koffer mit den verbotenen Substanzen, die mittlerweile in durchsichtigen Plastiktüten steckten, mitnehmen bis ins Flugzeug, dort einem Stewart (heissen die heute noch so? Wahrscheinlich nicht) übergeben, der hat veranlasst dass mein Koffer in den Gepäckraum kam und ich konnte ihn am Schluss der Reise ganz normal vom Gepäckkarussell nehmen als eine der erste.

Montag, 3. Juli 2017

Selfbooking

Ich bin auf dem Sprung zu einer Reise nach Berlin. Morgen ganz früh geht es los und diesmal fliege ich. Die lange Reise durch ganz Deutschland mit dem Zug ist zwar interessant aber sie hört einfach nicht auf. Allerdings ist man dann aber bereits mitten in der Stadt
Ich bin privat schon seit Ewigkeiten nicht mehr geflogen, letztes Jahr nach Sarajewo, das war eine Gruppenreise auf der ich mich um nichts kümmern musste.
Diesmal ist es anders. Selfbooking ist das Wort. Das bedeutet, man macht alles selbst. Das kann man auch - aber unter einem grossen Aufwand an Zeit und an Geduld. Immer wieder musste ich jemand fragen der öfter fliegt oder gerade geflogen ist
Immerhin, die Boarding Karte habe ich inzwischen ausdrucken können. Aber was ist dann am anderen Ende, in Tegel, wenn ich wieder zurückfliegen will? Dort habe ich keine Möglichkeit etwas auszudrucken.

Das nächste Mal fahre ich wieder mit dem Zug!

Sonntag, 2. Juli 2017

Feuchtes Fest

Das Albanifest hat heute ein eher wässriges und kühles Ende gefunden, die Festbesucher haben es trotzdem genossen. Zu essen und zu trinken gabs zu Hauf und Zeltplanen schützen vor der Nässe..

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Man muss schon einen starken Magen haben um an diesen Foltermaschinen seinen Spass zu haben.

Freitag, 30. Juni 2017

Albanifest

Es kommt alle Jahre wieder. Der Aufbau ist interessant aber mit den meisten Bahnen würde ich nicht fahren. Mit diesem hier vielleicht, wegen der Aussicht über die Stadt.

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Donnerstag, 29. Juni 2017

Rundum Winterthur

Auf dem Wanderweg Rund um Winterthur, der anlässlich des 750.Jahr Jubiläums der Stadt gestaltet worden ist, haben wir heute eine erste Etappe unter die Wanderschuhe genommen. Von Hegi nach Tolhusen. Erst gab es eine schöne Wanderung durch den Hegibergwald, zeitweise von einem Kätzchen begleitet, dann kamen wir auf eine Hochebene mit Wiesen, Kornfeldern, Obstbäumen, Sonnenblumen, Kühen und einem Gasthof. Als wir diesen nach einem Zvieri wieder verlassen haben, fing es an leicht zu regnen und ein perfekter Regenbogen spannte sich über die Hochebene.
Es. war. einfach. schön.

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Dienstag, 27. Juni 2017

Schuhmode

Als ich das letzte Mal ein Paar "running shoes" gekauft habe, sahen sie so aus (ein wenig frischer natürlich als dieser)

22-2017-06
Die pinke Schuhsohle war seeehr ungewöhnlich für einen Schuh dieser Art. Das war schliesslich kein Modeartikel sondern ein seriöser Running Shoe, sozusagen ein Arbeitsschuh. Arbeitsschuhe waren grau, blau oder schwarz.
Das alles war vor vielen Jahren. Mittlerweile gibt es nicht nur Fussballschuhe in shocking pink oder leuchtgelb, der ganze Sportsektor ist farbig und modisch geworden eine Grenze zwischen Alltagsmode und Sportmode gibt es fast nicht mehr.

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Das ist jetzt mein neuer Schuh, ich hätte ihn gerne neutraler gehabt aber gabs nicht. Hoffentlich erweist er sich auch als so tragefreundlich und haltbar wie der alte.

Sonntag, 25. Juni 2017

Abschiedsstimmung und Aufräumhektik

Die Unjurierte ist zu Ende.
Hier noch zwei meiner Ausstellungswände

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Gelatinedrucke und Collagen

27-2017-06

"Sie haben Post" eine 30teilige Installation einer Serie von Gelatinedrucken

Freitag, 16. Juni 2017

Kunstausstellung für alle

Heute hat die "Unjurierte" eröffnet, eine Ausstellung die in unserer Stadt für alle künstlerisch ambitionierten Einwohner angeboten wird. 300 KünstlerInnen wurden aufgenommen, die Überzähligen müssen sich aufs nächste Mal vertrösten.
Der freundliche Architekt hat mir geholfen, meine 38 Kunstwerke attraktiv an die Wände zu hängen, der grösste Teil sind Gelatinedrucke und Collagen, ein Flügel ist meinen Textilbildern älteren Datums gewidmet, schliesslich hat mit ihnen meine künstlerische Betätigung angefangen. Auf dem anderen Flügel hat die 30teilige Installation Platz gefunden.
Zur Eröffnung kamen sehr viele Leute, man hat alte Bekannte getroffen und neue kennengelernt. Eine freundschaftliche Stimmunghat richtiggehend gesummt in den beiden grossen Hallen.
Schon am ersten Abend haben sich drei meiner Werke verkauf. Das bringt doch die künstlerischen Gestaltungskräfte wieder ins Wallen!

Bild folgt

Ein Himmel in lila.

Am gestrigen Abend war ich unterwegs, es hat so stark geregnet dass ich mein Fahrrad stehen lassen musste. Mit dem aufgespannten Schirm (das geht ja nicht auf dem Velo) konnte ich zügig weiter laufen, obwohl das Wasser in den Schuhen schwappte. Aber es war eine interessante Stimmung, noch nicht ganz Nacht. Am Bahnhof in Winterthur habe ich dann Pause gemacht um die lilafarbenen Wolken festzuhalten.

25-2017-06

Dienstag, 6. Juni 2017

Spannende Primzahlen

Primzahlen kennen wir alle und wissen vielleicht noch dass sie alle ungerade sind, ausser der Zahl 2, dass sie nur durch 1 oder sich selbst teilbar sind und dass ihr Auftreten keiner bekannten Regel folgt. Das ist es dann schon.
Primzahlen können aber auch begeistern und ein ganzes Arbeitsleben bestimmen. Michael Rassia von der Uni Zürich erforscht die Primzahlen und findet es bedauerlich dass sich viele Menschen weder für das Mysterium Primzahlen, noch für Mathematik überhaupt interessieren. Aber - Interesse an der Mathematik könnten auch nur inspirierende Lehrpersonen wecken. Artikel dazu in den UZHNews.
Ich hatte ein paar Jahre solch einen Lehrer, Schuldirektor Niklas, ein sehr strenger Mann. Ich erinnere mich noch an seine Mathematikstunden und mit welchem Schwung er "qued" unter einen mathematischen Beweis schrieb.
Dass ich nicht Mathematikerin geworden bin ist eine andere Geschichte.

Hier gleich noch ein spannendes Interview aus dem publizistischen Sektor der UniZH: Zeitungen werden nicht überleben

Montag, 5. Juni 2017

Selbermachen

"Was alles müssen wir auch noch selber machen?'" fragte die NZZ am Sonntag. "Der Kunde wurde als produktiver Faktor entdeckt, seine Arbeitskraft ist eine neue Quelle der Wertschöpfung" sagt der deutsch Soziologe Günter Voss, Autor des Buchs "Der arbeitende Kunde". Selbstbedienung, Selfscanning, E-Banking, Self-Check-in, überall müssen oder dürfen wir selbst Hand anlegen und sind dabei nichts anderes als "ein Lagerist im Solde des Händlers".

01-2017-06
Herr B. diente heute im Solde des gelb-blauen Riesen. Ein Kästchen mit 9 Schubladen hatte ich dort erstanden zum Selberschrauben. Das war in dieser Firma schon immer so und machte irgendwie auch einen gewissen Reiz aus.
Aber auch hier lässt sich offenbar noch etwas rationalisieren. All die vielen Kleinteile wie Schrauben, Muttern, Dübel usw. waren früher in verschiedene Plastiksäckchen verpackt. Heute kommen Sie alle zusammen in einem einzigen Sack und Herr B. musste vor Beginn der Schrauberei erst einmal das Arbeitsmaterial auseinandersortieren.

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