Geht es Anderen manchmal auch so? Wir haben uns vor dem kleinen Theater getroffen, früh genug um noch ein wenig durch die Stadt schlendern zu können, das Wetter war ja vergangenen Samstag sehr mild. Wir wollten uns vorhergehend noch über die örtlichen Verhältnisse orientieren: welcher Stock, welche Türe.... Da, ein überraschter Ausruf meiner Begleiterin: Die Karten sind ja für nächstes Wochenende!
Schnell war ein neuer Plan geschmiedet, nach Hause gehen wollten wir nicht: Erst schauen was im Kino angeboten wird: Van Gogh. Passt. Karten kaufen Und dann? Wir suchen uns ein Strassencafe und schauen den Leuten zu. Die Zeit vergeht schnell mit einem oder zwei Gläsern Weisswein.
Der Film ist gut und verstörend. Der Regisseur Julian Schnabel: "Es scheint den Menschen schwerzufallen, einen Film über einen Künstler zu machen, wahrscheinlich, weil die meisten Leute nicht wissen, was es bedeutet, ein Maler zu sein."

Das Kunstmuseum Winterthur hat heute zum Internationalen Frauentag die Austellung "Women" allen Frauen Gratiseintritt offeriert. Wir haben dieses Angebot angenommen und uns das ganze Haus angesehen.



Müssen wir unbedingt wieder machen.

"ist eine Kunstströmung, der sich zwischen 1918 und 1933 in Deutschland ausbildete und auch in der Schweiz eigenständige Ausprägung fand," so heisst es im Flyerder zur aktuellen Ausstellung im Oscar Reinhardt Museum. Niklaus Stoecklin, Adolf Dietrich, Theodor Barth sind in dieser Ausstellung vertreten und ihre Werke sind Bestandteil des visuellen Gedächtnisses vieler Schweizer.
Die Ausstellung ist noch bis 14.Januar zu sehen.



Dies hier ist natürlich keine neue Sachlichkeit, sondern ein Gemälde von Rudolf Koller, dem bekannten und im Museum gut vertretenen Schweizer "Rindermaler" .Das Bild îst gross und sehr eindrücklich.

Collage Improvisation hiess der Kurs. Weil er von jemand angeboten wurde, die ich sehr schätze und bei der ich bereits einige anregende Kurse gemacht habe, war ich schon gespannt. Allerdings konnte ich wegen technischer Kommunikationsprobleme erst teilnehmen als der Kurs bereits zur Hälfte gelaufen war. Zudem gab es zum Erfahrungsaustausch eine FB-Gruppe, was gar nicht mein Fall ist. Und oftmals hatte ich über 150 Mails in meinem Briefkasten, das ist auch nicht mein Fall.
Ich kann mir den Kurs aber jederzeit anschauen, er bleibt im Netz. Mein Verlangen nach Internet Kursen hat sich verflüchtigt. Aber für die Anbieter kann das Internet einen goldenen Boden bedeuten.
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Jungkunst hat letztes Jahr Pause gemacht, wegen Problemen mit der Lokalität, soweit ich mich erinnern mag. Die Hälfte der ehemaligen Sulzer-Halle ist inzwischen abgerissen worden, die bisher als Parkgarage genutzte andere Hälfte konnte dieses Jahr für die Jungkunst genutzt werden. Auch das eine eindrückliche Halle, in der die Vergangenheit von Sulzer noch fassbar ist. Zum Teil wirken die Kunstwerke nur deshalb so eindrücklich weil sie in dieser monumentalen Halle hängen können.


Insomundo


Corpataux


Kollektiv Neuland


Pfeiler in der Fabrikhalle

Am Ufer der Thur ab Andelfingen haben verschiedene Künstler und Schulklassen erstaunliche Objekte aus Materialien geschaffen, die grösstenteils vor Ort gefunden wurden.

Auf einem Spaziergang im kühlen Wald kann man sie entdecken und sich an den phantasievollen Kreationen erfreuen. In den nächsten Wochen sind sie noch zu sehen.
Alles Wissenswerte findet sich hier nathurart

Auf der Klosterinsel Rheinau gab es kürzlich eine Ausstellung der Arbeiten zu sehen, die während der Sommer-Akademie Rheinau 2017 entstanden sind. Unter dem Titel "Metamorphosen" haben sich die Kursteilnehmerinnen mit Zeichnen, Drucken, Bildhauen, Malen und anderen künstlerischen Verfahren, mit Werkzeug, Material und Farbe unter der Leitung ausgewiesener Fachleute auseinandergesetzt.


Rheinau ist auch ohne Kunst immer eine Reise wert.



Zum Beispiel ein Oloid in Stein gehauen, auf einer schiefen Ebene torkelt es hinunter.



Überall im Freien suchten sich die Kursteilnehmer ihre "Druckstöcke", Kopfsteinpflaster, Strassenschilder, verwitterte Mauern. Die Schönheit ist dort wo man sie sieht,

Die Unjurierte ist zu Ende.
Hier noch zwei meiner Ausstellungswände



Gelatinedrucke und Collagen



"Sie haben Post" eine 30teilige Installation einer Serie von Gelatinedrucken

Heute hat die "Unjurierte" eröffnet, eine Ausstellung die in unserer Stadt für alle künstlerisch ambitionierten Einwohner angeboten wird. 300 KünstlerInnen wurden aufgenommen, die Überzähligen müssen sich aufs nächste Mal vertrösten.
Der freundliche Architekt hat mir geholfen, meine 38 Kunstwerke attraktiv an die Wände zu hängen, der grösste Teil sind Gelatinedrucke und Collagen, ein Flügel ist meinen Textilbildern älteren Datums gewidmet, schliesslich hat mit ihnen meine künstlerische Betätigung angefangen. Auf dem anderen Flügel hat die 30teilige Installation Platz gefunden.
Zur Eröffnung kamen sehr viele Leute, man hat alte Bekannte getroffen und neue kennengelernt. Eine freundschaftliche Stimmunghat richtiggehend gesummt in den beiden grossen Hallen.
Schon am ersten Abend haben sich drei meiner Werke verkauf. Das bringt doch die künstlerischen Gestaltungskräfte wieder ins Wallen!

Bild folgt

Im Tagesanzeiger war am Mittwoch ein Beitrag über berühmte Künstler und wie sie ihre Mütter sehen, beziehungsweise gesehen haben.
Gefühlt könnte ich gut Erwin Wurms Mutter sein.

Auch interessant: Sie glauben nicht, wer schon die „Mutter aller“ war…

Wir haben Muttertag mit der ganzen Familie auf unserem Balkon begangen bei K&K. Vorsichtshalber habe ich zwei Kuchen gebacken, den bewährten Streuselkuchen, diesmal habe ich eine Mango-Füllung ausprobiert. War sehr sehr gut! Der zweite Kuchen war der ebenfalls bewährte Himbeeren-Rhabarber-Mandelscheiben-Kuchen, der durch ein Mischgeschick beim Produktionsvorgang sogar noch viel besser geworden war.