Samstag, 11. Juni 2016

Pünten und Schrbergärten

Der Töss entlang bei wechselndem Wetter, einmal mussten wir Zuflucht vor heftigem Regen auf einer gedeckten Brücke suchen, nass sind wir trotzdem geworden.
Bei den Pünten gibt es noch freie Parzellen, Mohn und Lupinen haben dort das Szepter übernommen. Eine wohltuende Abwechslung unter all den schönfrisierten Schrebergärten.

06-2016-08

Pünten ist schweizerdeutsch für Familiengärten.

Mittwoch, 8. Juni 2016

Hagel

Wir mussten den Piccolino hüten, der wegen Lehrerfortbildung den Tag frei hatte. Es brauchte ein bisschen logistische Planung, ging dann aber alles gut. Inklusive der Tomatensauce, die die Oma zum Znacht mitbrachte.
Heftiger Regen hat uns gezwungen drinnen zu bleiben und erst heute morgen habe ich gesehen dass es zuhause nicht nur geregnet sondern auch gehagelt hat. Zum Glück waren die Schäden nicht soo schwer. Grossblättrige Pflanzen wie der Rhabarber und die Hosta haben am meisten gelitten. Und die Pfingstrosen schauen auch nicht schön aus. Heute hat es wieder geregnet und es ist alles nass nass nass.

06-2016-07

Dienstag, 7. Juni 2016

Textile und andere Kostbarkeiten

Durch dieses elegante Treppenhaus sind wir heute gewandelt auf der Suche nach textilen Kostbarkeiten...

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...und wir sind fündig geworden. Aber ich berichte später darüber.

Sonntag, 5. Juni 2016

Lesestoff

Riad Sattouff habe ich erst kürzlich kennengelernt. Nun habe ich zwei andere Werke von ihm gelesen. Sattouff scheint im Moment auch ein Zeitungsthema zu sein. In der Zeit vom 25. Mai 2016 las ich "Abreibung für kleine Syrer" und in der NZZ vom 4. Juni 2016 "Mit Wut und Witz".

06-2016-05

Sattouff beschreibt oder besser be-zeichnet in diesen beiden Büchern seine Kindheit in Syrien von 1978 bis 1984 und von 1984 bis 85, weitere Folgen sind geplant.
Auch wenn der Karikaturist vielleicht überzeichnet, die Umgebung in der der kleine Riad mit seinem syrischen Vater und der französischen Mutter lebt ist deprimierend. Vielleicht bin ich nicht so geübt im Comic lesen, aber das "Hochkomische" das die Zeit lobt kann ich nur in ganz vereinzelten Situationen finden. Es ist eher schwarzer Humor der mich verstört und irritiert. Die Einblicke in syrische Kultur jedoch sind hochinteressant.
Wer nach Erklärungen für die fatalen Entwicklungen in Syrien suchen möchte, der wird in Riad Sattouffs autobiografischem Comic reichlich fündig, man findet sogar mehr als einem lieb ist und hofft dass ihn nicht die falschen Leute in die Hände bekommen, denn der "Araber von morgen" bietet durchaus Futter, um Angst zu schüren vor vermeintlich integrationsunfähigen Muslimen, vor archaischen Traditionen und patriarchalischen Strukturen. Selbst für Riads vermeintlich fortschrittlichen Vater gehört der Ehrenmord an seiner schwangeren aber unverheirateten Nichte zur Ordnung der Dinge." Die Zeit. Abreibung für kleine Syrer" 25. Mai 2016

Donnerstag, 2. Juni 2016

Tierisches Drama

Schon gestern haben wir beim Nachhausekommen auf der Strasse einen jungen Raben beobachtet. Seine Eltern haben uns vom Hausdach beobachtet und sich mit lautem Kraah Kraah bemerkbar gemacht.

06-2016-03

Heute morgen hat mir ein Nachbar erzählt der kleine Rabe sei auf einen Baum geflogen. Ich war froh darüber. Aber am Mittag flog ein aufgeregtes Krähenpaar öfters über unseren Garten und krähte herzzerreissend. Der Grund dafür war, wie ich nach längerem Suchen herausfand, wieder ein Krähenjunges.

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Aufmerksam beobachtet von den Katzen der Umgebung.
Das Junge versteckte sich dann unter einer Hecke. Dort war es immer noch beim Eindunkeln. Was tun?
Von wegen "das Internet weiss alles"! Wir haben gesucht und gesucht und nichts wirklich Hilfreiches gefunden für diesen Notfall. Da ist mir die Frau aus dem Musikschulpark mit ihrem Birdie eingefallen. Zum Glück wusste ich wo sie wohnt. Abends um neun bin ich zu ihrem Haus gegangen, habe geklingelt. Ihre Tochter war zu Hause und konnte mir meine Fragen beantworten.
Darauf habe ich das Krähenjunge zusammen mit Herrn B. vorsichtig aus der Hecke hervorgeholt, mit etwas Katzenfutter gefüttert und in einen grossen Karton gesetzt. Er scheint bereits eingeschlafen zu sein. Morgen werde ich Hackfleisch kaufen.

NB. Ich habe nochmals die Tierrettung angerufen und wurde belehrt dass die Krähe ein Wildtier ist, das man erstens nicht ohne Genehmigung halten darf, das zweitens unter Raben und nicht unter Menschen aufwachsen soll, Katzen und Marder würden die Eltern schon verjagen. Ich solle es an einem geschützten Ort freisetzen, Regen könne das Kleine aushalten. Ich habe das schweren Herzens getan an einem Ort in der Nähe an dem sich immer wieder Raben aufhalten.
Aber beim Nachschauen am Abend habe ich nur noch das tote Junge gefunden. Schuldgefühle haben mir schlimme Magenschmerzen gebracht. Traurig war ich auch.

Mittwoch, 1. Juni 2016

Mondnacht

Im Haus meiner Schwester hängt immer noch dieses Stoffbild an der Wand, das ich ihr vor zig Jahren geschenkt habe. Damals habe ich zahlreiche Bilder dieser Art geschaffen.
Ich war ganz gerührt über ihre Treue.

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Hier und hier sind noch zwei weitere Beispiele.

Dienstag, 31. Mai 2016

Bayrischer Himmel

Ich war ein paar Tage weg, das Wetter bewegte sich zwischen dem

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und dem

05.2016.33

Ich kann mich nicht sattsehen am bayrischen Himmel.

Mittwoch, 25. Mai 2016

Happy Birthday

05.2016.32.

Dienstag, 24. Mai 2016

Beschneidung

In der Bücherkiste der Stadtbibliothek stiess ich zufällig auf den autobiografischen Comic von Riad Sattouf "Meine Beschneidung". Ich habe das Buch zuerst nur angeschaut - es ist nicht ein Thema das mich gerade besonders beschäftigt. Der Autor und Filmemacher versteht es jedoch zu fesseln durch die gezeichnete Geschichte des kleinen syrischen Jungen, dessen Vater ihm eines Tages sagt: "Ich habe beschlossen dich beschneiden zu lassen" worauf der Junge fragt: "Hä? Was ist das?". Er hat keine Ahnung was auf ihn zukommt, niemand erklärt ihm etwas. Und er selbst habe in der Sache absolut nichts zu sagen informiert ihn sein Vater. Es sei Tradition! Schluss.
Das Buch ist erschütternd und traurig zugleich. Was sollen das für Erwachsene werden denen man so etwas antut?
Ein Interview mit Riad Sattouf.

Aus einer Kundenrezension zum Buch bei Am%zon:
In dem autobiografischen Band "Meine Beschneidung" berichtet er von seiner Kindheit im Mittleren Osten - und löst damit bei mir tiefes Mitgefühl und große Betroffenheit aus. Denn wirklich kind- und altersgerecht ist das, was dem Jungen täglich passiert, nun wirklich nicht. Erst staunt er über die Champion-Penisse seiner Cousins derweilen er noch einen "Rüssel" trägt. Auch, dass er im Gegensatz zu allen anderen Kindern blond statt schwarzhaarig ist, lässt ihn an seinen Wurzeln zweifeln. Hinzu kommen Prügelstrafen eines cholerischen Lehrers in der Schule und ein wortkarger, liebloser Vater, der eines Tages beschließt, Riad verspätet beschneiden zu lassen.
Egal, wo der Junge nach Informationen zu der für ihn abstrakten Beschneidung sucht, überall stößt er nur auf eine Mauer des Schweigens und der Ablehnung. Oft weint sich Riad vor Angst in den Schlaf, befürchtet er doch, dass sein Pimmel ganz abgeschnitten wird. Selbst ein ihm für die Beschneidung versprochener Spielzeugroboter wird zu einer großen Enttäuschung für den Jungen.

Montag, 23. Mai 2016

Farben und Formen

Fröhliche Farben waren notwendig an diesem unerwartet grauen, kalten, nassen Tag.

05.2016.31

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