Auf dieser Freilichtbühne mit dem alten Schulhaus und dem von Semper gebauten Stadthaus als Hintergrund wird das Festspiel zu 750 Jahre Winterthur aufgeführt. "Guete Bonjour" heisst es, "Die Franzosen in Winterthur". Zum grossen Teil sind es LaienschauspielerInnen die hier mit viel Herzblut mitwirken.


Die Beleuchtungseffekte waren eindrücklich, zum Beispiel Schatten von Helikoptern und Panzern an der Schulhausfassade bei Kriegsszenen, farbiger Nebel vor dem Nachthimmel.




Die Franzosen sind in der Stadt

Ich weiss nicht was flickr wieder gemacht hat, aber es ist mir unmöglich Bilder von dort nach hier zu bringen.
NB: Dank der Kommentare habe ich mich wieder zurecht gefunden. Es ist doch typisch für diese Art von Diensten (die ja nicht gratis sind) dass plötzlich etwas umgestellt wird ohne es in irgendeiner Art zu kommentieren oder zu erklären.

Für den Piccolino!
Damals war er noch nicht auf der Welt.

aus Papa Moll Band 3
©Globi-Verlag

Mit unserem Ausflug nach Fribourg haben wir Glück gehabt, es gab zwar keinen blauen Himmel aber auch keinen Regen und über Mittag sogar die Idee einer Sonne. Jedenfalls war es besser als beim letzten Mal wo wir Regen und Kälte angetroffen haben.
Wir waren in der unteren Stadt, die von der Saane umflossen wird, ganz braun war sie aber nicht über die Ufer getreten. Im Le Tanneur haben wir einen feinen Risotto gegessen und danach eine Creme brulée.


Eine berührende Skulptur in der Einkaufsstrasse. Weiss jemand mehr über diese Figur, sie gibt den Eindruck als ob sie weinen würde. Ggle Bildersuche hat kein Ergebnis gebracht.


Dächerlandschaft der Unterstadt

Auf meinem Sonntagsmorgenwalk kam ich an einem Baum vorbei. Goldgelb hat es auf der Strasse und in der Wiese geleuchtet. Marillen nach meinem Dafürhalten. Vom heftigen Wetter letzte Nacht vermutlich heruntergeschlagen. Ich habe eine probiert, hat gut geschmeckt. Daraufhin habe ich eine Handvoll aufgelesen und mit dem Auflesen kam das Mehrhabenwollen. Meine Mütze und das Kameraetui (eine singuläre Socke) habe ich gefüllt und nach Hause getragen, gut ein Kilo Früchte!
Die ganzen Marillen mit ganz wenig Wasser aufgekocht, in ein Sieb gegeben und das Fruchtfleisch mit dem Kochlöffel durchpassiert, das erhaltene Mus mit Gelierzucker und einem Rosmarinzweiglein aufgekocht. Voila! Hat Spass gemacht.

In der frisch gestrichenen Unterführung hat sich jemand selbstverwirklicht und diesen Spruch an die Wand gemalt.



Der Spruch heisst in seiner Gänze: "Was wäre, wenn alle Begeisterung für Fussball der Politik zugute käme?"
Vermutlich wäre dann das:

Als ich am Morgen mit meinem gepflückten Wiesenblumenstrauss an der Kuhweide vorbeigegangen bin, kamen zwei der schwarzen Kühe an den Hag und interessierten sich sehr für meinen Strauss.
Und ich interessierte mich für das weisse Kalb mit der schwarzen Nase und den unglaublich langen schwarzen Wimpern.

Am Dienstag auf der Seepromenade in Konstanz. Das Wasser kam herunter wie in einem Monsunregen.

Immer wenn ich eine grössere Arbeit abgeliefert habe, kommt der Drang zum Putzen und Aufräumen. Nachdenken über das Geleistete, seine Konsequenzen, Platz schaffen für Neues. So auch diesmal. Da wird weggeworfen, aufgeräumt, gesaugt, Teppiche hochgehoben, Möbel gerückt.
Dann machte es Päng und mein Spiegel lag in tausend spitzigen Scherben auf dem Boden. Da kam mir dieses Schild im Schaufenster eines kleinen Ladens in Winterthur in den Sinn:



Wenn ich jetzt abergläubisch wäre, stünden mir sieben Jahre Pech ins Haus. Aber es gibt auch ein Gegenmittel, hier zum Beispiel:
"Salz über die linke Schulter werfen, dreimal spucken, auf einem Bein linksherum durchs Zimmer hüpfen, alle Zimmerecken mit einem goldenen Glöckchen beläuten und anschließend eine Räucherkerze abbrennen. Muß aber Typ Zimtduft sein." (Fühlen sie sich auch ein bisschen auf den Arm genommen?)

Er wartet wieder jeden Morgen schon vor sechs Uhr auf der Fussmatte vor unserer Haustür erwartungsvoll auf mich. Schliesslich bin ich sozusagen der Schlüssel zu seinem Frühstück.